Ein Drama, das die Nation bewegt

In Aarau sorgt ein unerwarteter Einkaufswagen-Streit für landesweites Aufsehen. Vor einem Monat verkündete der Detailhändler Coop, dass die Bewohner der Tellianer-Siedlung ihre Einkaufswagen nicht mehr über das Center-Areal hinaus nutzen dürfen. Eine Entscheidung, die auf Widerstand stößt!

Ein gewohntes Bild, das verschwindet

Die Tellianer waren es seit 50 Jahren gewohnt, ihre Wagen bis direkt vor die Haustür zu fahren. Plötzlich soll das nicht mehr erlaubt sein! Die neue Regelung kam für viele überraschend und sorgte schnell für Unmut in der Gemeinde.

Umbaumaßnahmen und technische Schwierigkeiten

Im Zuge eines Umbaus des Telli-Centers wurde ein neues Rollband installiert, das die Kunden mit ihren Wagen ins Parkhaus transportieren sollte. Doch die neuen Wägen, die sich beim Rollband einrasten sollen, funktionieren laut Coop nicht richtig, wenn sie zuvor über Kopfsteinpflaster bis zur Siedlung geschoben werden. Außerdem war das ständige Einsammeln der Wägen durch Coop eine kostenintensive Angelegenheit.

Blockade der Wägen – Ein cleverer Versuch!

Um das Problem zu lösen, installierte Coop eine Magnetschranke, die die Rollen der Wägen blockiert, wenn man darüberfährt. Ein Test hat gezeigt: Die Wägen sind tatsächlich blockiert, doch mit etwas Mühe lassen sie sich dennoch bewegen.

Die Tellianer geben nicht auf!

Trotz der neuen Regelung sieht man in der Telli-Siedlung weiterhin zahlreiche Coop-Wägen, insbesondere an den Sammelstationen in der Rütmattstrasse. Haben die Findigen Tellianer möglicherweise eine Methode gefunden, um die Wagen wieder zu entsperren? Eines steht fest: Der Widerstand der Tellianer gegen die neuen Regeln ist stark!

Ein weiterführendes Drama?

Dieses Einkaufswagen-Theater zeigt, wie sehr Tradition und Gewohnheit in einer Gemeinschaft verankert sind. Ob Coop die Gesetze des Marktes und die Wünsche der Kunden berücksichtigt, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: In Aarau ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende!