Gesundheit

Achtung! Kalium, Kalzium und Vitamin D – Diese Nahrungsergänzungsmittel könnten Ihre Organe gefährden!

2025-01-08

Autor: Leonardo

Nicht jedes Nahrungsergänzungsmittel ist für die langfristige Einnahme geeignet. Viele Vitamine und Mineralstoffe können bei Überdosierung ernsthafte Organschäden verursachen.

Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die Vitamine, Mineralstoffe, Kräuterextrakte oder andere Nährstoffe in konzentrierter Form bereitstellen, um die tägliche Ernährung zu ergänzen. Oft werden sie verwendet, um vermutete Nährstoffmängel auszugleichen. Zu den beliebten Nahrungsergänzungsmitteln gehören Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems, Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung der Herzgesundheit und Proteinpräparate für Sportler.

Diese Produkte sind ohne Rezept erhältlich und können in Drogerien, Apotheken oder Online-Shops gekauft werden. Doch Vorsicht: Die Qualität und Reinheit, insbesondere bei Importprodukten, kann stark variieren. Zudem besteht ein Risiko der Überdosierung bei einigen Mikronährstoffen. Eine Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater ist hierbei daher unerlässlich. Richtig dosiert, kann Vitamin D beispielsweise helfen, das Fortschreiten von Demenz zu verlangsamen oder sogar zu verhindern. Ein ausgewogener Ernährungsplan bleibt jedoch die beste Quelle für die meisten Nährstoffe.

Kalzium und Kalium: Risiken einer Überdosis

Die Überdosierung von Kalzium kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Herzinfarkt. Professor Martin Smollich, ein Experte für Pharmakonutrition, warnt davor, dass eine Tagesdosis von mehr als 1.500 Milligramm Kalzium das Risiko nachweislich erhöht.

Aber auch Kalium in zu hohen Mengen kann gefährlich sein. Eine Überdosis kann ernsthafte Folgen wie Darmverschluss, Muskelschwäche, Lungenversagen und Herzrhythmusstörungen nach sich ziehen, weist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hin. In der Regel nehmen wir über die Nahrung nicht mehr als fünf bis sechs Gramm Kalium pro Tag auf, was bei einer intakten Nierenfunktion unbedenklich ist.

Die Verbraucherzentrale NRW, vertreten durch Angela Clausen, hebt hervor, dass die Dosierungsempfehlungen der Hersteller unbedingt beachtet werden sollten. Bei einer Überdosis kann der Stoffwechsel erheblich beeinträchtigt werden. Ohne ärztlichen Rat sollte die Tagesdosis von Vitaminen und Mineralstoffen 100 Prozent der Referenzmenge nicht überschreiten.

Überdosierung von Vitaminen – Ein gefährliches Spiel

Laut der AOK ist Vorsicht geboten, wenn es um die Einnahme bestimmter Vitamine geht, da diese sich im Körper anreichern und zu Beschwerden führen können. Anzeichen einer Überdosierung können sein:

- Vitamin A (nicht Provitamin A):