Gesundheit

Achtung! Millionen nehmen dieses Herz-Medikament: Neue Studie enthüllt schockierende Nebenwirkungen

2024-12-05

Autor: Leonardo

In Deutschland nehmen Millionen Menschen täglich Betablocker, um verschiedene Herzkrankheiten zu behandeln. Doch eine aktuelle Studie bringt alarmierende Fakten ans Licht und zeigt, dass die Einnahme dieser Medikamente nicht ohne erhebliche Risiken ist.

Betablocker, die häufig zur Behandlung von koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck eingesetzt werden, gehören zum gängigen Behandlungsstandard. Insbesondere nach einem Herzinfarkt kommen sie häufig zum Einsatz. Doch die neuesten Erkenntnisse aus einer schwedischen Studie werfen ernsthafte Fragen auf. Diese Studie ergab, dass Betablocker bei Herzinfarkt-Patienten keinen signifikanten Vorteil in Bezug auf die Gesamtmortalität oder das Risiko für wiederkehrende Herzinfarkte bieten, im Vergleich zu Patienten, die keine Betablocker einnehmen.

In einer Teilstudie wurde zudem festgestellt, dass diese Medikamente bei bestimmten Patienten depressive Symptome auslösen können. Phillip Leissner, der Erstautor der Studie, erklärte: „Unsere Forschung zeigt, dass bei Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, ohne an Herzinsuffizienz zu leiden, die Einnahme von Betablockern mit einem leichten Anstieg depressiver Symptome verbunden sein kann.“ Dies deutet darauf hin, dass Betablocker bei Patienten, bei denen sie keine therapeutische Wirkung haben, unnötig das Risiko für Depressionen erhöhen können.

Die Möglichkeit, dass Betablocker Depressionen auslösen, ist zwar nicht neu, jedoch bleibt dies ein ernsthaftes Problem. Heribert Schunkert, Vize-Präsident der Deutschen Herzstiftung, betont, dass die Nebenwirkungen nur selten auftreten, jedoch sollten Ärzte sich der Möglichkeit bewusst sein. Noch problematischer sei allerdings das Risiko einer signifikanten Gewichtszunahme, das laut Schunkert häufiger beobachtet werde.

Zusätzlich wird die Sicherheit von Betablockern bei Bluthochdruck in Frage gestellt. Thomas Eschenhagen, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung, hebt hervor, dass Betablocker nicht mehr die erste Wahl für Patienten mit hohem Blutdruck sind, insbesondere nicht für übergewichtige Personen oder solche mit erhöhtem Diabetes- und Schlaganfallrisiko. Dennoch sollten Patienten diese Medikamente nicht eigenmächtig absetzen, da dies zu gefährlichen Anstiegen von Herzfrequenz und Blutdruck führen kann.

Zusammenfassend ist es entscheidend, dass Patienten und Ärzte die Risiken und Nutzen von Betablockern sorgfältig abwägen. Wer diese Medikamente einnimmt, sollte regelmäßig den eigenen Gesundheitszustand überwachen und bei Bedenken sofort den Arzt konsultieren. Bleiben Sie gesund und informiert!