Achtung vor der Daten-Roaming-Falle bei 1&1 – So werden Sie schnell überrascht!
2025-04-20
Autor: Luca
Mit dem Jahreswechsel haben zahlreiche Nutzer ihre Mobilfunkverträge auf die Probe gestellt, insbesondere wenn es um Roaming in Österreich, Liechtenstein und der Schweiz geht. Während in Österreich und Liechtenstein der regulierte EU-Tarif gilt, erwartete man einen freundlicheren Umgang mit Roaming in der Schweiz.
In der Schweiz wird die Datenverbindung vorab gesperrt, was für Kunden eine willkommene Schutzmaßnahme darstellt. Doch der wahre Schock kam bei einem Roaming-Test in den USA, den 1&1 Nutzern durchgeführt haben. Stattdessen wurde der Internet-Zugang direkt aktiviert, ohne vorherige Warnung oder Sperrung. Was das Roaming gekostet hat? Ein uneingeschränktes Datenvolumen, ohne dass entsprechende Informationen seitens 1&1 bereitgestellt wurden.
Teurer Schock auf der Rechnung
Auf der Rechnung stellte sich dann heraus, dass für mickrige 713 kB unglaubliche 71 Cent berechnet wurden. Das vorzeitige Abschalten der Verbindung war in diesem Fall kein Fehler, sondern ein klarer Hinweis auf die hohen Tarife von 1&1. Insbesondere für uninformierte Nutzer kann dieser voreingestellte Standardtarif zu einer teuren Falle werden.
Schlauer roamen mit 1&1? Die Optionen sind da!
1&1 bietet zwar akzeptable Roaming-Optionen für die Weltzone 3, zu der auch die USA gehören, aber ohne klare Hinweise für die Kunden ist es schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Für nur 4,99 Euro kann man ein 500-MB-Tagespaket buchen. Und wer einen längeren Aufenthalt plant, kann für 39,99 Euro ein umfangreiches 5000-MB-Monatsangebot wählen.
Das Problem? Diese Optionen wurden weder in der Ego-Region noch beim Verbindungsaufbau vernünftig kommuniziert. Die 1&1 Presseabteilung bestätigte, dass Roaming in der Weltzone 2 standardmäßig blockiert wird, nicht jedoch in den Weltzonen 3 und 4, was die Kunden vor zusätzliche Risiken stellt.
Ein Expertenurteil fordert mehr Transparenz
Markus Weidner, ein Branchenexperte, äußert sich enttäuscht über die ungleiche Behandlung der Roaming-Praktiken von 1&1. Während Kunden in der Weltzone 2 vor unliebsamen Überraschungen geschützt werden, bleibt die Praxis für die USA und andere Länder undurchsichtig.
Fazit: Vor der nächsten Auslandsreise sollten 1&1-Kunden unbedingt die Augen offenhalten und sich rechtzeitig über die gültigen Roaming-Bestimmungen informieren – sonst könnte die nächste Rechnung zur bösen Überraschung werden!