Air Zermatt: Helikopter-Einsatz im Oberwallis erreicht neue Dimensionen!
2025-04-19
Autor: Simon
Kritische Lawinenlage im Oberwallis
Die Lawinengefahr im Oberwallis bleibt weiterhin hoch, trotz einer leichten Entspannung: "Wir sind von Warnstufe 4 auf 3 gesunken – doch das bedeutet immer noch erhebliche Risiken!", erklärt Lawinenexperte Lukas Dürri vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung.
Hochriskante Hänge und Wiesen unter 2400 Metern
Während im Tal die Lage stabiler wird, sind die steilen Hänge und Wiesen unterhalb von 2400 Metern nach wie vor kritisch. Die aktuellen milden Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung führen dazu, dass die Schneedecke durchfeuchtet und ins Rutschen geraten kann. Dürri warnt vor sogenannten Nassschneelawinen, die zwar kleiner sind als die heftigen Schneemassen der letzten Tage, jedoch nicht gezielt kontrolliert werden können.
Hohe Vorsicht beim Freeriden!
Die Risiken im freien Gelände bleiben gravierend. "Wer abseits der gesicherten Pisten unterwegs ist, läuft Gefahr, Lawinen auszulösen und verschüttet zu werden", so Dürri weiter. Skifahrer und Freerider sollten sich zwingend vorher über die aktuelle Lage informieren – sei es auf slf.ch oder über die White Risk-App. Sicherheit geht vor!