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Alarm bei der EZB: US-Stablecoins bedrohen Europäische Finanzstabilität!

2025-04-22

Autor: Nina

EZB schlägt Alarm über US-Krypto-Revolution

Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt nachdrücklich vor den potenziellen Gefahren, die von der boomenden US-Kryptoindustrie ausgehen. Ein kürzlich veröffentlichtes Strategiepapier, das der renommierten Tageszeitung Politico zugespielt wurde, hebt besonders den Aufstieg dollarbasierter Stablecoins hervor, der das europäische Finanzsystem ins Wanken bringen könnte.

Trump-Initiativen im Fokus

Die besorgniserregenden Entwicklungen sind stark mit den von US-Präsident Donald Trump unterstützten Reformen verbunden. Diese könnten den Markt mit Stablecoins überschwemmen und damit einen massiven Kapitalabfluss aus Europa in amerikanische Vermögenswerte verursachen. Die EZB fürchtet, dass dies die finanzielle Souveränität der EU untergräbt und die Banken vor kritische Liquiditätsrisiken stellt.

US-Gesetzesvorhaben bedrohen die Industrie

Zwei spezifische US-Gesetzesinitiativen, das STABLE und das GENIUS, sollen die Dominanz der USA im Krypto-Sektor weiter festigen. Diese Entwicklungen alarmieren Europäische Aufsichtsbehörden, da sie Experten zufolge die Grundlagen des europäischen Marktes gefährden könnten.

EU-Kommission sieht übertriebene Ängste

Interessanterweise sieht die Europäische Kommission die Warnungen der EZB als übertrieben an. Laut Politico, das sich auf Informationen von Diplomaten und EU-Behörden beruft, ist das bestehende Regelwerk „Markets in Crypto-Assets Regulation“ (MiCA) stark genug, um die Risiken im Zusammenhang mit Stablecoins zu managen. Ein Diplomat stellte klar: „Die Kommission sieht das anders; nur wenige Mitgliedstaaten unterstützen eine rasche Anpassung der Regeln.“

Marktwert der Stablecoins erreicht Rekordhöhe

Der Stablecoin-Markt hat unglaubliche 234 Milliarden Dollar erreicht, wie aktuelle Daten von CoinMarketCap zeigen. Die EZB warnt jedoch, dass europäische Emittenten ohne strengere Vorgaben einem massiven Rücknahmedruck durch Investoren aus der EU und dem Ausland ausgesetzt sein könnten, was in einer finanziellen Panik münden könnte.

Tether tritt gegen MiCA-Initiativen auf

Der größte Stablecoin-Emittent, Tether, äußert sich kritisch zu den MiCA-Vorschriften. CEO Paolo Ardoino warnte bereits im letzten Jahr, dass die Auflage, mindestens 60 Prozent der Reserven in EU-Banken zu halten, sowohl Stablecoins als auch das gesamte Bankensystem gefährden könnte. Dies führte bereits zur Entfernung von USDT von bedeutenden europäischen Börsen wie Coinbase, Crypto.com und Kraken aufgrund von Nichteinhaltung der MiCA-Vorgaben.