Alarmierende Baufehler in Bangkok: Der schockierende Kollaps eines 30-stöckigen Gebäudes
2025-04-25
Autor: Leonardo
Kollaps in Bangkok: Was geschah wirklich?
In Bangkok hat der dramatische Einsturz eines neuerrichteten 30-stöckigen Hochhauses für Aufregung und Besorgnis gesorgt. Experten vermuten, dass die artenhafte Reduzierung der Wandstärke während der Bauphase ein entscheidender Faktor für diese Katastrophe gewesen sein könnte.
Ein fragwürdiges Bauverfahren
Das State Audit Office (SAO) steht in der Kritik, da es die Entscheidung verteidigt, die Wandstärke der Aufzugsschächte von ursprünglich geplanten 30 Zentimetern auf alarmierende 25 Zentimeter zu reduzieren. Diese Maßnahme wurde als notwendig erachtet, um den baulichen Anforderungen der Innenarchitektur nachzukommen. Doch könnte diese Entscheidung fatale Konsequenzen gehabt haben?
Wer trägt die Verantwortung?
Der Bauauftrag wurde an das ITD-CREC Joint Venture vergeben, das aus der börsennotierten Italian-Thai Development Plc und China Railway No.10 (Thailand) Co. besteht. Die Bauaufsicht lag in den Händen des PKW Joint Venture, welches gemeinsam mit dem Architekturbüro Forum Architect Co. und Meinhardt (Thailand) für die Planung zuständig war.
Verstoße gegen Vorschriften?
Das SAO gab an, dass durch die Reduzierung der Wandstärke in Verbindung mit anderen Materialien die Korridorbreite unzulässig schmal wurde. Dies könnte gegen eine ministerielle Verordnung verstoßen, was Fragen zur Rechtmäßigkeit der Durchführung aufwirft.
Minister äußert sich zu den Risiken
Justizminister Tawee Sodsong brachte zur Sprache, dass die verringerte Wandstärke möglicherweise die Stabilität des Gebäudes gefährdet hat. Im Vergleich dazu haben ähnliche Bauwerke dickere Wände, oft über 60 Zentimeter, während das SAO-Gebäude nur 25 Zentimeter aufwies.
Ermittlungen im Gange
Ein spezialisiertes Ingenieurteam wurde beauftragt, die Baupläne und die Struktur des Gebäudes intensiv zu analysieren, um die genauen Ursachen für den Kollaps zu ermitteln. Da China Railway No.10 (Thailand) ein Tochterunternehmen eines chinesischen Staatsunternehmens ist, sind auch chinesische Behörden in die Untersuchung eingebunden.
Fazit: Sicherheit oder Profit?
Der Vorfall wirft nicht nur Fragen nach der baulichen Sicherheit auf, sondern auch darüber, wie weit Profit über Sicherheit gestellt wurde. Die Öffentlichkeit steht nun vor der Forderung nach Transparenz und Verantwortlichkeit in der Bauindustrie, um zukünftige Tragödien zu vermeiden.