Weltweit ist jede siebte Person von bewaffneten Konflikten betroffen – eine erschreckende Zahl, die oft im Schatten der Nachrichten über den Nahen Osten und die Ukraine übersehen wird. Diese Konflikte sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der Bericht des Instituto für Wirtschaft und Frieden enthüllt, dass insgesamt 56 substanzielle Konflikte aktuell verzeichnet werden – der höchste Stand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Experten des Uppsala Conflict Data Program, das seit Jahrzehnten die globalen Kriege dokumentiert, haben sogar eine alarmierende Zahl von 59 Konflikten zum Ende des letzten Jahres festgestellt.

Die meisten dieser Konflikte entfalten sich in abgelegenen Regionen Afrikas, Asiens und im Nahen Osten. Darunter befinden sich zahlreiche Bürgerkriege, ethnische Auseinandersetzungen und Terrorkonflikte, die oft kaum Beachtung in den westlichen Medien finden. Länder wie die Demokratische Republik Kongo, Yemen und Afghanistan stehen weiterhin unter dem Druck jahrelanger Kämpfe und Gewalt, während geopolitische Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich ziehen.

Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, geeignete Lösungen zu finden, um diesen Konflikten entgegenzuwirken. Experten warnen, dass, wenn nichts unternommen wird, die Zahl der Konflikte weiter ansteigen könnte. Wie viele humanitäre Krisen müssen noch übersehen werden, bis wir als globales Gemeinschaft handeln? Es ist an der Zeit, dass wir die weltweiten Konflikte nicht nur wahrnehmen, sondern auch aktiv für den Frieden eintreten!