Gesundheit

Alarmierende Zahlen: Über 800 Tote durch Mpox-Virus in Afrika seit Jahresbeginn!

2024-10-04

Autor: Lara

Die Epidemie des Mpox-Virus, früher bekannt als Affenpocken, ist in Afrika aktuell "nicht unter Kontrolle", warnt CDC-Direktor Jean Kaseya in einer Pressekonferenz. Bislang wurden in den fünf afrikanischen Regionen insgesamt 34.297 Fälle registriert, darunter auch 38 Fälle in Ghana, wo das Virus zuvor unbekannt war.

Das gefährliche Virus hat mittlerweile 16 Länder betroffen, darunter Ruanda, Burundi, Kenia und Uganda. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits Mitte August eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite ausgerufen. Dies wirft Fragen über die globale Reaktion und die adäquaten Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie auf.

In der vergangenen Woche wurden alarmierende 2.500 neue Fälle gemeldet, und Kaseya kritisierte die nach wie vor zu niedrige Testrate in den betroffenen Ländern. Die Demokratische Republik Kongo (DRC) plant, in den nächsten Tagen mit Impfungen zu beginnen, nachdem ein ursprünglich geplanter Start am Mittwoch verschoben wurde. Ruanda hat bereits am 17. September mit der Impfkampagne begonnen, um dem Virus Einhalt zu gebieten.

Das Mpox-Virus, das erstmals 1958 bei Laboraffen in Dänemark nachgewiesen wurde, ist mit Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen und Hautausschlägen verbunden, die den Pocken ähneln. Diese Erkrankung ist historisch gesehen selten gewesen, doch nun stellt sie eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit in Afrika dar.

Kritiker werfen den Regierungen vor, nicht ausreichend auf die Ausbreitung des Virus reagiert zu haben, was die Bevölkerung in Gefahr bringt. Forscher und Gesundheitsorganisationen appellieren dringend an die internationale Gemeinschaft, Unterstützung zu leisten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die betroffenen Länder in ihren Bekämpfungsmaßnahmen zu stärken.