Technologie

Androids neue Linux-VM: Das Pixel 8a revolutioniert das Smartphone-Erlebnis!

2025-03-29

Autor: Gabriel

Trotz zahlreicher Versuche, ein echtes Linux-Smartphone auf den Markt zu bringen, hat sich nur Android durchsetzen können. Es nutzt zwar einen modifizierten Linux-Kernel, doch bleibt die Umgebung oft hinter den Erwartungen zurück. Mit dem neuesten Feature-Update für Pixel-Smartphones kommt nun die Terminal-App ins Spiel – eine aufregende Neuheit!

Linux-VM des Android-Tests: Das erwartet uns!

Könnte das Smartphone bald als mobiler Raspberry Pi fungieren? Die neue Funktion, die unter der Bezeichnung "Linux-Entwicklungsumgebung" bekannt ist, findet sich im Debugging-Bereich. Nach der Aktivierung erscheint im Menü eine neue App, die einfach nur "Terminal" heißt. Hierbei muss zunächst ein Debian-Image heruntergeladen und in einer virtuellen Maschine (VM) installiert werden, die auf einem Pixel 8a (mit 8 GB RAM) getestet wurde. Beeindruckend: Die VM benötigt fast die Hälfte des verfügbaren RAMs.

Erste Benchmarks mit der ARM64-Variante von Geekbench 6 zeigen, dass die Linux-VM im Vergleich zur nativen Android-Version keine Leistungseinbußen hat. Tatsächlich erreicht die VM sogar leicht bessere Werte mit 1.727 Punkten gegenüber 1.670 (Single-Core) und 4.165 gegenüber 4.130 (Multi-Core).

Für einige Nutzer könnte das ein Grund sein, gleich mehr mit der Linux-VM zu arbeiten, anstatt auf Termin-Emulatoren wie Termux zurückzugreifen. Die VM hat dabei deutlich mehr Möglichkeiten zu bieten!

Entwicklungen ohne Enden: Ist ein SSH-Client unterwegs?

Eine der ersten Überraschungen: Der GNU C Compiler (GCC) ist bereits vorinstalliert! Das bedeutet, dass praktisch jede Anwendung, die unter Linux läuft, theoretisch auf dem Smartphone kompiliert und ausgeführt werden kann. Auch könnten viele Programme wie SSH-Client und Python-Interpreter in der VM gebündelt werden, um die Anwendung einfacher zu gestalten.

Die Enttäuschung folgt jedoch, als ich feststelle, dass die Paketverwaltung Apt den OpenSSH-Client nicht findet. Ebenso unbeachtet bleiben leistungsstarke Pakete wie OpenMPI und OpenBLAS, die für High-Performance-Berechnungen genutzt werden könnten.

Ein genauer Blick in die Paketquellen offenbart, dass Google kein eigenes Repository betreibt, sondern auf das ARM64-Repository von Debian zurückgreift. Einige Tests zeigen jedoch, dass das Auffinden von Paketen nicht immer deterministisch ist, was möglicherweise mit den unbeaufsichtigten Updates zusammenhängt. Häufig ist Geduld gefragt, da Pakete mal sofort nach einem Update verfügbar sein können, in anderen Fällen aber nicht.

Sobald essenzielle Tools wie der SSH-Client und das Build-Werkzeug make installiert sind, lässt sich eine Vielzahl von Projekten umsetzen. Erste Kompilierungsversuche für den High Performance Linpack (HPL) enden jedoch oft in einem Speicherzugriffsfehler. Ein weiteres hinderliches Detail, das weiterer Klärung bedarf.

Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich: Wir haben hier eine echte Linux-Erfahrung auf dem Smartphone! Auch wenn die Möglichkeiten noch begrenzt erscheinen, birgt diese Entwicklung großes Potenzial. Vielleicht ist dies der Anfang einer neuen Ära, in der Smartphones und PCs miteinander verschmelzen, und wir könnten bald noch viele weitere aufregende Features erwarten! Was denken Sie darüber? Ist das Pixel 8a die Zukunft der mobilen Computing-Welt?