Steht die Zukunft der Apple Vision Pro auf der Kippe?

Laut aktuellen Berichten von bekannten Tech-Medien wie „MacRumors“ hat Apple möglicherweise die Produktion seiner innovativen Computer-Brille Vision Pro zum Jahreswechsel gestoppt. Auch die Pläne für eine zweite Generation scheinen ins Stocken geraten zu sein. Eine offizielle Bestätigung seitens Apple steht noch aus.

Preise, die den Geldbeutel sprengen

Bereits seit Oktober hatte das Unternehmen die Fertigung drastisch reduziert. Der Hauptgrund? Die überraschend niedrige Nachfrage. Mit einem Preis von satten 3999 Euro schreckt die VR-Brille viele potenzielle Käufer ab. Hinzu kommt die Einschränkung bei den Anwendungsmöglichkeiten und das beträchtliche Gewicht von etwa 650 Gramm, das vielen Nutzern unpraktisch erscheint.

Insgesamt wurden rund 500.000 Komponenten für die Brille produziert, die bisher ungenutzt lagern, weil viele Menschen entweder die hohen Kosten scheuen oder auf bessere Alternativen warten. Dennoch könnte die Produktion jederzeit wieder aufgenommen werden – insbesondere mit dem geplanten Launch des neuen Apple-Prozessors, dem M5-Chip, im Jahr 2025, der möglicherweise neue Funktionen und Leistungsverbesserungen bringen könnte.

Eine neue Richtung im Fokus?

Gerüchten zufolge hat Apple nun die Entwicklung eines erschwinglicheren Headsets ins Visier genommen, um breitere Käuferschichten zu erreichen und den Verlust in der Nachfrage auszugleichen.

Eintauchen in digitale Erlebniswelten

Die Vision Pro war Apples erster Versuch, ein Mixed-Reality-Headset zu kreieren, das die Grenzen zwischen digitaler und physischer Welt neu definieren sollte. Der Begriff „räumliches Computing“ beschreibt die Idee, dass der gesamte Raum als Monitor fungiert, in dem Nutzer Apps und Fenster nach Belieben anordnen können. Nur mit einem Blick und einer kleinen Handbewegung können Interaktionen erfolgen – zusätzliche Controller sind nicht notwendig.

Doch bleibt abzuwarten, ob Apple in der Lage ist, das Interesse an ihren High-End-Produkten wieder zu beleben oder ob der Trend zu günstigeren, zugänglicheren alternativen Geräten, die aktuell den Markt überschwemmen, den Tech-Giganten aus Cupertino weiter斜íngen wird.