
Bienenseuche in Zürich: Alarmstufe Rot für Imker nach tödlichem Ausbruch!
2025-04-13
Autor: Gabriel
Schreckliche Bienenseuche bedroht Imker im Zürcher Wehntal
Im Zürcher Unterland hat ein furchtbarer Ausbruch der Bienenseuche Sauerbrut Ende März für Aufregung gesorgt! Zwei Bienenvölker in Schöfflisdorf mussten tragischerweise getötet werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Das Veterinäramt Zürich hat daraufhin eine Sperrzone mit einem Radius von einem Kilometer eingerichtet. Diese umfasst nicht nur Schöfflisdorf, sondern auch Teile von Oberweningen und Steinmaur.
Kritische Maßnahmen: Ganze Imkergemeinschaft betroffen!
Für die Imkerinnen und Imker in der Sperrzone sind die Einschränkungen spürbar: In den nächsten 30 Tagen dürfen sie ihre Völker nicht mehr umstellen. Freiheit der Bienenhaltenden? Fehlanzeige! Glücklicherweise kann der Honig aus der Sperrzone weiterhin genossen werden, da die Krankheit für Menschen völlig harmlos ist.
Erheblicher Alarm: Entdeckung durch aufmerksamen Imker
Die Situation eskalierte, als ein erfahrener Imker bei einer Routinekontrolle besorgniserregende, verfärbte Larven entdeckte. Die normalerweise weißen Maden waren gelblich-braun! Sofort informierte er das Veterinäramt, das eine Kontrolle durchführte, bei der ein weiterer infizierter Bienenstock entdeckt wurde. Laboranalysen bestätigten am 27. März den schockierenden Verdacht auf Sauerbrut.
Die grausame Wahrheit: So verbreitet sich die Seuche!
Um die Ausbreitung der erbarmungslosen Krankheit zu stoppen, wurden die betroffenen Völker mit Schwefeldioxid getötet. Sauerbrut, verursacht durch ein hoch ansteckendes Bakterium, führt dazu, dass Maden sich in eine breiige Masse verwandeln und einen unangenehmen Geruch verströmen. Die Sperrverfügung wurde am 31. März erlassen, doch die betroffenen Imker wurden erst eine Woche später informiert! Die Gemeinde Schöfflisdorf veröffentlichte die Informationen erst am 7. April.
Ein besorgter Imkerverein im Gespräch
Der Imkerverein Dielsdorf ist in heller Aufregung. Der Vereinspräsident betont, dass ein solcher Befall nichts über die Fähigkeiten der Imker aussagt; denn dagegen vorzugehen, ist äußerst schwierig. Trotz aller Bemühungen zeigt ein Blick auf die letzten zehn Jahre, dass die Zahl der Sauerbrutfälle erheblich zurückgegangen ist. Zurückzuführen ist dies auf bessere Hygienepraktiken und die Registrierungspflicht.
Kampf gegen viele Feinde der Bienen!
Neben der Sauerbrut haben Imker in der Schweiz mit einer Vielzahl anderer Bedrohungen zu kämpfen, darunter Varroamilben und der Kleine Beutenkäfer, der Honig und Pollen frisst. Auch die Asiatische Hornisse sorgt zunehmend für Unruhe, da sie gezielt auf Bienen losgeht. In den Jahren 2022 und 2023 wurden bereits Nester in mehreren Städten entdeckt, darunter Rafz und Zürich-Höngg.