Bitcoin Association Switzerland trifft sich im Bundeshaus mit Parlamentariern
2024-12-11
Autor: Nina
Die Bitcoin Association Switzerland (BAS) hat kürzlich einen personellen Neustart vollzogen und trifft sich nun in Bern mit Mitgliedern des Bundesparlaments. Ziel dieser Zusammenkunft ist es, die Schweiz erneut als führenden Standort für Innovationen im Bereich Bitcoin, Kryptowährungen und Stablecoins zu etablieren. Die Rahmenbedingungen für einen solchen Vorstoß könnten vielversprechend sein.
Nach der Neuwahl des Vorstands im November, bei der Rahim Taghizadegan als neues Mitglied gewählt wurde, hat die BAS am vergangenen Samstag in Baden ihre Generalversammlung abgehalten. Taghizadegan bringt umfassende Kenntnisse der Österreichischen Schule der Nationalökonomie mit und hofft, dass Bitcoin als Fluchtweg aus dem staatlichen Geldsystem dienen kann.
Neben Taghizadegan wurden auch Niklas Nikolajsen als Präsident, Phil Lojacono als Vizepräsident sowie Lisa Tscherry und Adriano Bertini als Vorstandsmitglieder bestätigt. Dies zeigt die Entschlossenheit der BAS, eine aktive Rolle in der Kryptowährungslandschaft zu spielen.
Der Stellenwert der Schweiz im globalen Krypto-Markt ist in den letzten Jahren gesunken, und der BAS ist es wichtig, dies zu ändern. In einem kürzlichen Interview kritisierte Nikolajsen die nationale Strategie in Bezug auf Bitcoin und forderte mehr Engagement vonseiten des Bundesrates und der Finanzaufsicht, um die Schweiz als Krypto-Hub zu fördern.
Die Diskussionen mit den Politikern könnten ein Wendepunkt sein. Nikolajsen äußerte, dass die Gespräche sehr informativ waren und er von der Offenheit der Schweizer Parlamentarier beeindruckt ist. Dies könnte der erste Schritt sein, um die verlorene Innovationskraft zurückzugewinnen.
Lojacono wies darauf hin, dass das Potenzial für Bitcoin und Stablecoins in der Schweiz groß ist, jedoch klare regulatorische Rahmenbedingungen benötigt werden. Die Swiss Blockchain Federation (SBF) stellte fest, dass die Schaffung innovativer Stablecoins in der Schweiz eine erhebliche Chance bieten könnte.
Die allgemeine Marktstimmung ist günstig für diese offensiven Schritte der Bitcoin-Vereinigung. In den letzten Jahren hat Bitcoin trotz aller Kritik eine beeindruckende Preissteigerung erzielt und sich immer wieder erholt. Zudem stellen immer mehr institutionelle Anleger in der Schweiz, wie Pensionskassen und Versicherungen, Überlegungen an, Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen. Die Akzeptanz unter seriösen Investoren nimmt zu, was der Branche zusätzlichen Auftrieb verleihen könnte.
Zusammengefasst zeigt die neue Initiative der Bitcoin Association Switzerland, dass die Branche entschlossen ist, die Schweiz als Innovationszentrum für Kryptowährungen zurückzugewinnen. Die nächsten Monate könnten entscheidend für die Zukunft des Bitcoin in der Schweiz sein.