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Blick in die NLB: Wer steigt in die QHL auf? Kann Chênois den erneuten Abstieg abwenden?

2025-04-03

Autor: Mia

Spitzenduell als Vorgeschmack auf den Playoff-Final

Am Samstag steht in der NLB ein mit Spannung erwartetes Duell bevor: Der Tabellenführer Handball Stäfa trifft auf den zweitplatzierten Verfolger HSG Baden-Endingen. Aktuell trennt die beiden Teams, nur fünf Runden vor dem Saisonende, lediglich ein Punkt. Ein Sieg für die Aargauer könnte bedeuten, dass sie zum ersten Mal die Tabellenführung übernehmen. Das Hinspiel entschieden die Stäfner klar für sich, doch Baden-Endingen zeigt derzeit eine beeindruckende Form und will ein deutliches Zeichen in Richtung Playoff-Final setzen.

Beide Mannschaften haben sich eine hervorragende Ausgangslage für die Playoffs erarbeitet. Zur Erinnerung: Nach 26 Spielrunden, von denen bis jetzt 21 absolviert sind, kämpfen die zwei erstplatzierten Teams im NLB-Final (Best of 5) um den direkten Aufstieg in die Quickline Handball League.

Auf dem dritten Platz liegt die SG GC Amicitia / HC Küsnacht mit 30 Punkten, ist jedoch nicht aufstiegsberechtigt und könnte somit nicht am Playoff-Final teilnehmen, auch wenn sie die beiden führenden Teams noch einholen sollte. Der nächste Verfolger, der BSV Stans, ist mit 24 Punkten auf Rang vier platziert. Um die Spitzenreiter noch einzuholen, benötigen sie herausragende Leistungen sowie Schützenhilfe von den führenden Teams.

Halbe Liga im Abstiegskampf - droht Chênois der direkte Durchmarsch?

Fünf Runden vor Schluss spitzt sich die Situation im Tabellenkeller allmählich zu. Der HC Arbon (12 Punkte) und CS Chênois Genève (10 Punkte) befinden sich derzeit auf den direkten Abstiegsplätzen. Für die Genfer steht besonders viel auf dem Spiel: Nach dem Abstieg aus der QHL im letzten Jahr droht nun der direkte Durchmarsch in die 1. Liga. Beide Teams haben es jedoch noch selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu sichern – es sind noch zehn Punkte zu vergeben, und der Abstand zu den sichereren Plätzen ist nicht unerreichbar.

Vor ihnen liegen der TV Möhlin (14 Punkte), die SG Wädenswil/Horgen (15 Punkte) und der TV Steffisburg (17 Punkte), die aktuell über dem Strich stehen, sich aber noch nicht in Sicherheit wiegen dürfen. Ein oder zwei Niederlagen, insbesondere in direkten Duellen gegen Konkurrenten, können die Ausgangslage schnell verschärfen.

Auch die Teams auf den Rängen 7 bis 9 – SG GS/Kadetten Espoirs SH (19 Punkte), Fides/Otmar und Handball Bern (je 20 Punkte) – sind noch nicht durch. Die halbe Liga ist in den Abstiegskampf verwickelt. Interessant ist, dass Fides und Bern als Aufsteiger sich bisher respektabel geschlagen haben und durchaus Chancen auf den Klassenerhalt haben. Zuschauer und Fans dürfen sich auf spannende und aufregende Spiele in den kommenden Runden freuen.