
Charles Schwab: Ein heimlicher Gewinner von Trumps Zollpolitik?
2025-04-14
Autor: Luca
Die Zolleinladung ins Weiße Haus
Kürzlich geriet Charles Schwab, der Finanzmagnat, ins Rampenlicht, nachdem er in der vergangenen Woche mit Donald Trump zu Mittag aß. Es wird gemunkelt, dass Schwab dem Präsidenten eindringlich seine Bedenken bezüglich der drastischen Zollpolitik nahelegte, die bereits für einen dramatischen Rückgang der US-Börsen sorgte.
Nach dem Mittagessen: Der Börsenboom beginnt
Was nach diesem Mittagessen geschah, könnte sich als Schlüsselmoment in Trumps Präsidentschaft entpuppen. Die Aktienkurse waren zuvor gefallen, doch als Trump eine 90-tägige Pause für seine umstrittenen Zölle verkündete, schossen die Kurse plötzlich in die Höhe. Spekulative Anleger, die den Dreh raushatten, konnten in kürzester Zeit beträchtliche Gewinne einfahren.
Schwab als Profiteur der Trump'schen Börsenrallye
Donald Trump selbst bezeichnete Schwab in einem viralen Video als einen der Hauptprofiteure dieser Börsenrallye, indem er behauptete, der Finanzmogul hätte an diesem Tag 2,5 Milliarden Dollar verdient. Ob das den Tatsachen entspricht, bleibt jedoch unklar, und Schwab selbst hat sich bislang nicht zu diesen Aussagen geäußert.
Der Mann hinter der Markt-Demokratisierung
Schwab ist in den USA kein Unbekannter. Mit einem geschätzten Vermögen von elf Milliarden Dollar hat er die Finanzwelt revolutioniert, indem er den Zugang zum Aktienmarkt für den Durchschnittsbürger erleichterte. Seit den 70er Jahren bot er unkomplizierte telefonische Aktienkäufe an und setzte damit einem System, in dem nur Wohlhabende Zugang hatten, ein Ende.
Politische Einflüsse und Parteigebaren
Obwohl Schwab sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, nutzt er seinen Einfluss, um politisch aktiv zu werden. Er hat im Lauf der Jahre 87 Millionen Dollar an Politiker gespendet, wobei seine Vorliebe für die Republikaner auffällt. Dies zeigt sich auch in seinen Geschäftsbeziehungen zu Trump, dessen Administration er mit Ratschlägen zur Seite stand.
Kooperationsprojekte mit Trump
Im Rahmen von Trumps politischen Aktivitäten fragte dieser Schwab sogar nach möglichen Kandidaten für Schlüsselpositionen in seiner Regierung. Zudem arbeitet Schwab mit Trump zusammen an Projekten wie der Einführung von ETFs, die ein patriotisches Investment-Produkt darstellen sollen.
Eine merkwürdige Benefizbeziehung?
Die Beziehung zwischen Schwab und Trump wirft die Frage auf, ob Schwab sich tatsächlich in eine gefährliche Abhängigkeit begibt, indem er auf die Gunst eines Präsidenten setzt, dessen Politik umstritten ist. Ein lukrativer, aber ebenso gefährlicher Weg.