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China schnürt den Gürtel: Exportstopp für Seltene Erden unter Druck auf die US-Militärindustrie

2025-04-18

Autor: Mia

Chinas strategischer Schachzug gegen die USA

Im Schatten des Handelskonflikts hat China einen dramatischen Schritt unternommen, der das US-Militär erheblich ins Wanken bringen könnte. Während Donald Trump Zölle auf chinesische Produkte verhängte, konterte Peking mit drastischen Exportbeschränkungen, die insbesondere die kritischen Rohstoffe Seltener Erden betreffen.

Welche Rohstoffe sind betroffen?

Am 4. April wurde eine Reihe essentieller Materialien wie Samarium, Gadolinium und Dysprosium als exportbeschränkt eingestuft. Diese Mineralien sind unverzichtbar für die Herstellung von Hochleistungsmagneten, die in Elektroautos, Drohnen, Raketen und vielem mehr benötigt werden.

Die Gefahr für US-Waffenprojekte

Besonders brisant ist, dass 15 dieser eingeschränkten Mineralien wichtige Bestandteile von US-Waffen wie F-35-Jets und Mittelstreckenraketen sind. China beherrscht 99 Prozent des globalen Handels mit Magneten aus Seltenen Erden. Ein F-35-Kampfflugzeug benötigt über 408 Kilogramm dieser Materialien, während ein U-Boot der Virginia-Klasse sogar rund 4.173 Kilogramm verbaut.

Amerikas Abhängigkeit von China

Derzeit sind die USA stark von Importen abhängig, da die heimische Förderung kaum nennenswert ist. Pläne existieren zwar, eigene Förderanlagen zu errichten, doch Experten schätzen, dass dieser Prozess Jahrzehnte dauern könnte. China hingegen produziert bereits 138.000 Tonnen Seltene Erden pro Jahr und hat über die Jahre wertvolles Know-how in der Rohstoffverarbeitung aufgebaut.

China als strategischer Vorteil im globalen Wettbewerb

Analysten warnen, dass diese Exportbeschränkungen China nicht nur erlauben, den Fortschritt neuer Waffensysteme in den USA zu bremsen, sondern auch die eigene Militärtechnologie zu stärken. Der britische Thinktank Chatham House sieht in den Seltenen Erden eine entscheidende Waffe im technologischen Wettlauf zwischen den Supermächten.

Zukunft der Militarisierung unter Druck

Die Besorgnis wächst, dass China mithilfe dieser Rohstoffe nicht nur seine eigene Waffenproduktion vorantreibt, sondern gleichzeitig den technologischen Vorsprung gegenüber den USA ausbauen könnte. Mit dem Chengdu J-20S, einem Kampfjet der sechsten Generation, zeigt China bereits Ambitionen, die US-Luftüberlegenheit herauszufordern.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie die USA auf diesen Zug reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um ihre militärischen Kapazitäten zu sichern.