Gesundheit

Chronische Krankheiten und Stuhlgang: Was Ihre Toilette über Ihre Gesundheit verrät - Die neue bahnbrechende Studie

2024-10-06

Autor: Louis

Jeder muss mal, aber nicht jeder gleich oft! Laut AOK ist eine Stuhlgangsfrequenz zwischen dreimal am Tag und dreimal in der Woche als normal einzustufen. Aber wie oft ist tatsächlich gesund?

Eine aktuelle Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift "Cell Reports Medicine" veröffentlicht wurde, hat einen alarmierenden Zusammenhang zwischen der Stuhlfrequenz und chronischen Krankheiten wie Demenz und Nierenerkrankungen festgestellt. Das Forscherteam des "Institute of Systems Biology" (ISB) in Seattle untersuchte die Gesundheitsdaten, den Lebensstil und multimikrobielle Daten von über 1.400 gesunden Erwachsenen.

Frühere Forschungen haben bereits gezeigt, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs einen erheblichen Einfluss auf die Funktion des Darmökosystems hat. Johannes Johnson-Martínez, der Hauptautor der Studie, erklärt dazu in einer Mitteilung:

"Wenn der Kot zu lange im Darm verbleibt, verbrauchen die Mikroben alle verfügbaren Ballaststoffe. Danach schaltet das Ökosystem auf die Fermentation von Proteinen um, was zur Bildung verschiedener Giftstoffe führt, die in den Blutkreislauf gelangen können."

Die Studienergebnisse legen nahe, dass eine unzureichende Stuhlfrequenz nicht nur zur Ansammlung von Schadstoffen im Stuhl führt, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann, einschließlich Organschäden.

Experten empfehlen eine Stuhlfrequenz von ein- bis zweimal täglich als optimal. Wer in diesem Bereich liegt, kann sich glücklich schätzen — dies deutet auf einen gesunden Lebensstil hin, der reich an Ballaststoffen, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und regelmäßiger Bewegung ist.

Zusätzlich zeigen Untersuchungen, dass eine ballaststoffreiche Ernährung nicht nur die Darmgesundheit fördert, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes senken kann. Regelmäßige körperliche Aktivität kann außerdem dazu beitragen, die Verdauung zu regulieren und so die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

In Anbetracht dieser frischen Erkenntnisse ist es unerlässlich, auf die eigenen Körperfunktionen zu achten und bei auffälligen Veränderungen Rat bei Gesundheitsfachkräften zu suchen. Was könnte sich hinter Ihrer Stuhlgangshäufigkeit verbergen? Machen Sie jetzt den Test!