Credit Suisse: Ex-Managerin schweigt über ihre bewegte Vergangenheit
2025-04-20
Autor: Leonardo
Iris Bohnet im Rampenlicht der Medien
Iris Bohnet, ehemalige Verwaltungsrätin der Credit Suisse und Harvard-Professorin, hat kürzlich ein aufschlussreiches Interview gegeben, um ihr neues Buch "Make Work Fair" zu promoten. Doch während sie über vieles sprach, blieb sie zu den kritischen Fragen über ihre Zeit bei der Credit Suisse vollkommen schmallippig. Trotz wiederholter Nachfrage der Journalisten gab sie keine zufriedenstellenden Antworten.
Krise der Kommunikation: Aktienmarkt und öffentliche Wahrnehmung
Das Interview hat eine Welle der Diskussion in den sozialen Medien ausgelöst. Viele Menschen fragen sich zurecht, wie die Credit Suisse untergehen konnte, wenn ihre ehemaligen Führungskräfte nicht bereit sind, sich zu ihrer Vergangenheit zu äußern. Der allgemeine Tenor ist klar: Ist das Schweigen ein Zeichen von Scham oder eine kluge Strategie? Vor allem, ob Bohnet tatsächlich ihre Buchverkäufe steigern kann, bleibt fraglich.
Sorgentelefon für Schweizer Exporte
Währenddessen hat die Schweizer Wirtschaft eine neue Stimme: Simone Wyss Fedele, die Chefin von Switzerland Global Enterprise (S-GE), leitet seit zwei Wochen ein Sorgentelefon für Exportfragen. Die Unternehmen stehen unter Druck, seit neue Zölle von US-Präsident Trump eingeführt wurden. Innerhalb weniger Tage erhielt Wyss Fedele über 400 Anfragen, und bei einem Webinar, an dem 700 Firmenvertreter teilnahmen, wurden unzählige Fragen gestellt.
Joe Ackermann: Überraschungen an der Börse und der goldene Glücksgriff
Der frühere Goldman-Sachs-Banker Joe Ackermann verliert zwar an der Börse, zeigt sich aber optimistisch. In einem Interview gab er zu, dass er von den Marktverlusten überrascht wurde – mit einem Rückgang von schätzungsweise 50 Prozent. Trotzdem sieht Ackermann Licht am Ende des Tunnels: Er hat rechtzeitig seine Investitionen in amerikanische Werte gesenkt und freut sich besonders über die Gewinne aus einer deutschen Aktie: Rheinmetall.
Kommende Herausforderungen bleiben bestehen
Mit der turbulenten Lage in der Wirtschaft und den ständig wechselnden politischen Landschaften müssen Unternehmer und Investoren weiterhin wachsam sein. Das Sorgentelefon der S-GE zeigt, dass die Fragen und Sorgen der Unternehmen dringlicher sind denn je. Wer kann die Antworten liefern und die Unsicherheiten ausräumen?