Das Ende der Credit Suisse: Gerichtliche Klärung bei Milliardenklagen in Sicht?
2025-04-20
Autor: Luca
Bewegung in den Klagen der Obligationäre
Die Credit Suisse ist Geschichte, doch die Götter der Finanzwelt sind noch lange nicht am Ende mit ihrem Urteil. Im Bundesverwaltungsgericht türmen sich aktuell etwa 230 Beschwerden von Obligationären, die um ihr Geld kämpfen. Diese Klagen sind nicht nur ein rechtlicher Kampf, sondern auch eine emotionale Auseinandersetzung für die betroffenen Investoren.
Die Zeit spielt gegen die Obligationäre
Hinter den Kulissen scheinen Bund und die Finanzmarktaufsicht Finma alle Register zu ziehen, um diese entscheidenden Verfahren hinauszuzögern. Ihre Taktik könnte bedeuten, dass hunderte Millionen Franken an Schadenersatz auf dem Spiel stehen. Besonders betroffen ist die Pensionskasse Migros, die durch die plötzliche Wertlosigkeit der AT1-Anleihen einen Verlust von über hundert Millionen Franken erlitten hat.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Während die Anleger auf Antworten warten, bleibt unklar, wie lange diese juristischen Auseinandersetzungen noch andauern werden. Die fortdauernde Blockade von wichtigen Verfahrensunterlagen dürfte die Aufklärung zusätzlich behindern. Die Frage bleibt: Werden die Obligationäre endlich das bekommen, was ihnen zusteht, oder wird die Justiz verzweifelte Anleger weiterhin enttäuschen?