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Das Migros-Chaos – Ein Blick hinter die Kulissen

2024-10-04

Einführung

Die Mitarbeiter der Migros stellen sich verwirrt die Frage: Was passiert mit den übrig gebliebenen „Playmobil-Mania-Sets“?

„Keine Ahnung, wir schicken sie zurück“, lautet die ernüchternde Antwort.

Die Sammelaktion

Wer in den 639 Migros-Filialen nach den beliebten Sets sucht, wird jedoch noch fündig. Die Sammelaktion, die bis Montag andauerte, hat die Regale gefüllt. In vielen Filialen türmen sich die Bausets, so sehr, dass die Aktion um eine Woche verlängert werden musste.

Es gibt schlichtweg zu viele Sets, die weg müssen.

Optimismus und Realität

Erst war man zu optimistisch mit dem Projekt. Letzte Woche stellte die Migros noch auf Anfrage klar: „Wir werden voraussichtlich so gut wie keine Überbestände haben.“ Nur einen Tag später hieß es dann: „Die Anzahl Überbestände kann je nach Filiale variieren.“

Eine erste Stichprobe zeigt: In einigen Filialen liegen 100 und mehr Sets herum. Hochgerechnet auf alle Geschäfte sind das über 60.000 Playmobil-Packungen, die offenbar niemand haben möchte. Und das Lager ist hier noch nicht einberechnet!

Das Migros-Dilemma

Wie konnte es zu dieser grotesken Situation kommen? Zuerst wurden zu wenig Sets geliefert, und jetzt sind viel zu viele vorhanden. Das ist das „Migros-Dilemma“!

Spenden statt verkaufen

Die Sets können nicht an andere Einzelhändler verkauft werden. Was bleibt also zu tun? Migros plant, sie an Non-Profit-Organisationen zu spenden – darunter vielleicht sogar einige Stellen im Ausland, wie die UNO.

Finanzielle Auswirkungen

Die ganze Sammelaktion hinterlässt Migros vor allem ein großes Loch in der Kasse. Playmobil ist dafür bekannt, dass ihr Franchising goldwert ist.

Der Wettbewerb mit Coop

Im Gegensatz dazu ging der Hauptkonkurrent Coop den günstigeren Weg. Coop verteilte ebenfalls Sammelmarken, jedoch nicht für teure Lego-Sets, sondern für die preiswerteren Blockz-Bausteine.

Sechs Wochen lang stürmten die Familien die Filialen des „Orangen Riesen“. An den Kassen wurden großzügig Sticker verteilt, und schon bald hatten die Kinder ihre Sammlung gefüllt.

Lehren für die Zukunft

„Konsumverhalten im Wandel“ könnte man die ganze Situation nennen. Familien suchen nach Angeboten und sparen, wo sie können – und das könnte eine Lehre für die Zukunft sein.

Ausblick

Eine Frage bleibt: Wie wird Migros auf diese Herausforderung auf lange Sicht reagieren? Es bleibt spannend!