Das Torwart-Dilemma des SC Bern: Eine brisante Lage
2025-04-24
Autor: Mia
Sommerpause mit Sorgenfalten
Obwohl die offiziellen Sommerferien für den SC Bern laufen, brodelt hinter der Fassade ein ernstes Problem: Die Frage nach dem Torwart bleibt ungelöst und die sportliche Leitung steht vor einer kniffligen Entscheidung. Sollte man das aktuelle Chaos akzeptieren oder aggressive Maßnahmen ergreifen?
Die Ära nach Genoni
Seit Leonardo Genoni 2019 den SCB in Richtung Zug verlassen hat, kommt das Team in der Torhüterfrage einfach nicht zur Ruhe. Früher waren herausragende Torhüter wie René Kiener und Jürg Jäggli das Aushängeschild des Vereins. Nun, nach Jahren ohne Titel, wird die Torwartfrage zur echten Achillesferse für den SCB.
Sechs Optionen für die nächste Saison
Die Lage für die kommende Saison ist zwar vielschichtig, aber alles andere als einfach. Hier sind die sechs möglichen Optionen, die SC Bern in Betracht zieht.
Option 1: Den Kopf in den Sand stecken
Wenn der SC Bern in der kommenden Saison mit Adam Reideborn als unumstrittener Nummer eins startet, könnte das ein gewaltiges Risiko darstellen. Die Spieler wie Philip Wüthrich und die unerfahrenen Christof von Burg und Andri Henauer sind kaum die Lösung für die Torwartproblematik.
Option 2: Die Sicherheit eines erfahrenen Keepers
Ein bewährter Schweizer Torhüter wie Sandro Zurkirchen könnte die Stabilität bringen, die das Team braucht. Er hat sich in der letzten Saison bewährt und sucht aktuell nach einem neuen Verein. Aber wird der SCB ihn engagieren?
Option 3: Ein luxoriöser 2. Torwart
Die Verpflichtung eines zweiten ausländischen Torhüters neben Reideborn könnte die Stabilität erhöhen ohne zusätzliche Umstellungen im Team vorzunehmen. Dies könnte eine attraktive Lösung sein.
Option 4: Das Portemonnaie öffnen
Ein teurer, aber erfahrener ausländischer Torhüter wäre eine potenziell risikofreie Lösung, die allerdings kostspielig wird. Der SCB müsste bereit sein, für Keeper wie Simon Hrubec oder Harri Säteri tief in die Tasche zu greifen.
Option 5: Ein teurer Traum
Kevin Pasche von Lausanne könnte der große Wunschtraum sein, doch sein laufender Vertrag bis 2027 macht eine Transferverhandlung nahezu unmöglich. Zudem könnte sein Vertrag mit Lausanne für Probleme sorgen.
Option 6: Das erklärte Talent Akira Schmid
Akira Schmid ist ein weiteres heißes Thema. Jedoch wird es schwierig, ihn vorzeitig aus seinem NHL-Vertrag zu lösen, und sein Agent zeigt kein Interesse an europäischen Anfragen.
Die Zukunft bleibt ungewiss
Offiziell gibt es noch keine klare Stellungnahme des SCB zum Torwartproblem. Allerdings sind bereits Gespräche in Gang gesetzt worden, um mögliche Transfers zu prüfen. Eine pragmatische Lösung muss gefunden werden, bevor das Problem die Saison noch mehr belastet.
Ein spannender Sommer für die SCB-Fans
Die Prognose ist riskant: Setzt der SCB weiterhin auf die Vogel-Strauß-Taktik, könnte es vor November nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen, und die Unruhe rund um die Torwartposition könnte neue Wellen schlagen. Die kommenden Monate könnten nicht nur teuer, sondern auch ausgesprochen unterhaltsam werden. Doch beim SCB gilt: Geld ist nicht das Problem!