In einem nervenaufreibenden Duell gewannen die HC Davos im Gegensatz zur ersten Partie gegen die ZSC Lions mit 4:3 und erlangten damit erneut das Momentum in der Playoff-Serie. Auch das Team von Lausanne nutzte die Gelegenheit und holte sich mit einem 1:0 gegen Fribourg den Ausgleich in der Serie.

Davos – Zürich 4:3

Nach einer herben Niederlage in der ersten Halbfinalbegegnung (1:6) kehrte Davos eindrucksvoll zurück und wusste die 6547 Zuschauer im ausverkauften Eispalast mit einem aufregenden Spiel zu fesseln. Der HC Davos führte zu Beginn des Spiels mit 3:0, verfehlte es jedoch, den Vorsprung zu halten und läutete eine spannende Aufholjagd der ZSC Lions ein.

Das entscheidende Tor fiel nur 64 Sekunden vor Schluss, als Simon Knak nach einer Vorarbeit von Matej Stransky jubeln konnte. Stransky erkämpfte sich den Puck in der Ecke und fand Knak, der ZSC-Goalie Simon Hrubec überwand. Die ZSC Lions gaben jedoch nicht auf und schafften in den letzten momenten ohne Torhüter eine riesige Chance auf den Ausgleich.

Die Zürcher hatten im ersten Drittel die Kontrolle, konnten jedoch in den entscheidenden Momenten nicht auf den Punkt bringen, was heutzutage in den Playoffs oft den Unterschied ausmacht. Ihre Fehler, insbesondere in der eigenen Zone, führten zum frühen Rückstand und letztlich zur Niederlage.

Die Serie wird in der nächsten Partie am Donnerstag in der Arena der ZSC Lions fortgesetzt.

Davos – ZSC Lions 4:3 (1:0, 2:1, 1:2)