Gesundheit

Demenz vorbeugen: Diese spezielle Ernährung schützt vor Gehirnentzündungen

2025-03-26

Autor: Noah

Die weltweit steigende Zahl der Demenzerkrankungen stellt eine große gesundheitliche Herausforderung dar. Forschungsergebnisse zeigen, dass eine antientzündliche Ernährung potenziell dazu beitragen kann, das Risiko für Demenz zu senken. Britische Wissenschaftler haben ermutigende Erkenntnisse über bestimmte Lebensmittel veröffentlicht. Aber welche Nahrungsmittel können tatsächlich helfen?

Die Diagnose Demenz bringt nicht nur bei Betroffenen, sondern auch bei Angehörigen oft große Ängste und Unsicherheit mit sich. Die fortschreitende Erkrankung gilt nach wie vor als unheilbar und führt häufig zu erheblichem Leid sowohl für den Erkrankten als auch für dessen Umgebung. Niemand möchte in eine Situation geraten, in der er seine Liebsten nicht mehr erkennt oder die Selbstständigkeit verliert.

Die Wissenschaft beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie man im Vorfeld der Erkrankung aktiv werden kann. Neben einer gesunden Lebensweise, die Sport und Bewegung umfasst, spielen auch spezifische Ernährungsweisen eine zentrale Rolle. Um effektiv vorzubeugen, ist es wichtig, die Ursachen von Demenz zu verstehen. Insbesondere alterungsbedingte Entzündungen im Gehirn könnten eine entscheidende Rolle spielen, so britische Forscher.

Eine wegweisende Studie, die in Athen durchgeführt wurde, befasste sich mit der Frage, ob eine antientzündliche Ernährung das Risiko für Demenz signifikant senken kann. Dabei wurden die Essgewohnheiten von über 1.000 älteren Griechen untersucht. Die Ergebnisse jener Studie, die in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurden, sind alarmierend: Teilnehmer, die viele entzündungsfördernde Lebensmittel konsumierten, hatten ein dreimal höheres Risiko, an Demenz zu erkranken als jene, die sich antientzündlich ernährten.

Zu den als schädlich identifizierten Lebensmitteln zählen unter anderem Zucker, Fast Food, rotes Fleisch, gesättigte Fettsäuren und Alkohol. Im Gegensatz dazu wurden zahlreiche Lebensmittel, die unter die Mittelmeer-Diät fallen, für ihre gesundheitlichen Vorteile gepriesen. Dazu gehören: - Ungesättigte Fettsäuren - Fetter Seefisch - Obst und Gemüse - Nüsse und Samen - Grüner Tee - Hülsenfrüchte

Obwohl es nur wenige umfassende Studien gibt, die zeigen, wie eine entzündungshemmende Ernährung die kognitive Funktion beeinflusst, unterstützen immer mehr wissenschaftliche Arbeiten die positiven Effekte einer solchen Diät. Es wird zudem betont, dass verarbeitete und zuckerreiche Lebensmittel zu den Ursachen zahlreicher chronischer Erkrankungen gehören.

Laut Dr. Nikolaos Scarmeas von der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen, könne die richtige Ernährung eine wertvolle Waffe im Kampf gegen chronische Entzündungen sein, die häufig unbemerkt bleiben und die Hirnalterung beschleunigen können. „Wichtig ist, chronische Entzündungen abzubauen und eine Ernährung mit wenig Zucker, reich an Ballaststoffen und vollwertig zu gestalten“, erklärt die AOK. Die Krankenkasse hebt sechs hervorragende Obst- und Gemüsesorten hervor, die nachweislich dazu beitragen, Entzündungen zu bekämpfen: - Zwiebel- und Lauchgemüse - Brokkoli - Paprika - Zitrusfrüchte - Kirschen und rote Beeren - Ananas

Wenn wir auf unsere Ernährung achten und bewusst auf entzündungshemmende Lebensmittel setzen, können wir nicht nur unser Demenzrisiko senken, sondern auch insgesamt unsere Lebensqualität verbessern. Es lohnt sich also, ein gesundes und ausgewogenes Ernährungsverhalten zu etablieren, um den Alterungsprozess des Gehirns positiv zu beeinflussen.