In einem aufregenden Duell zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain kam es in der 72. Minute zu einer außergewöhnlichen Szene, die nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer erstaunte.

Am Dienstagabend fand in der Allianz Arena ein mit Spannung erwartetes Match statt. Beide Teams hatten in der laufenden Champions-League-Saison noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Bayern führte zur Halbzeit nach einem Tor von Kim Min-Jae mit 1:0 und profitierte ab der 56. Minute von einer Überzahl, nachdem Ousmane Dembélé eine rote Karte sah. Doch anstatt das Spiel zu kontrollieren, begaben sie sich in eine kurvenreiche Situation.

In der 72. Minute wollte Trainer Vincent Kompany den neu verpflichteten Michael Olise, der im Sommer von Crystal Palace kam, einwechseln. Während sich Olise am Spielfeldrand bereit machte, wurde er im letzten Moment vom vierten Offiziellen Florin Andrei gestoppt, weil er keine Schienbeinschoner trug. Ein Mitarbeiter des Teams besorgte hastig Schienbeinschoner, damit die Auswechslung durchgeführt werden konnte.

Doch das Überraschende passierte, als sich Olise die Schienbeinschoner kurz darauf wieder aus den Stutzen zog – unbemerkt vom Schiedsrichter-Gespann. Dieses kleine Kunststück wirft Fragen auf: Wie oft geschieht so etwas im Fußball? Ist es vielleicht ein geheimes Talent von Spielern, den Schiedsrichtern ein Schnippchen zu schlagen?

Nach dem Spiel wurde Kompany auf die kuriose Szene angesprochen. Er betonte, dass es bisher keine Probleme gegeben habe und Wenger, „Die Bayern haben durch diese Situation nur ein wenig Zeit verloren.“ Letztendlich war der Schlusspfiff für die Bayern von großer Bedeutung, denn sie sicherten sich die drei Punkte und festigten ihre Stellung in der Gruppe.

Die Diskussion über Schienbeinschoner in der Fußballwelt wird durch diesen Vorfall sicherlich weiter angefacht. Ob Olise seinen kleinen Scherz im nächsten Spiel wiederholen kann? Die Fans werden gespannt sein!