Technologie

Der größte Produktivitätskiller: Steve Jobs enttarnte ihn bereits 1986

2025-04-21

Autor: Nina

Steve Jobs' wertvolle Lektion für Führungskräfte

Von den Giganten der Technologiebranche kann man eine Menge lernen – insbesondere von Steve Jobs, dem legendären Gründer von Apple. Jobs war Zeit seines Lebens ein Symbol für Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Leidenschaft. Neben Apple gründete er auch die IT-Firma NeXT, die später für satte 429 Millionen US-Dollar von Apple aufgekauft wurde. In dieser Zeit skizzierte er wichtige Prinzipien seines Führungsstils in verschiedenen Dokumenten.

Meetings: Der Produktivitätskiller Nummer eins

In einem aufschlussreichen Memo an die Mitarbeiter von NeXT machte Jobs eine alarmierende Feststellung: Meetings sind der größte Produktivitätskiller! Er erklärte: "Unser Unternehmen basiert auf dem Prinzip, dass ein paar fähige Menschen hervorragende Produkte schaffen können, wenn sie nicht durch zwei Dinge aufgehalten werden." Er geht im Memo auf die gravierenden Probleme ein, die durch ineffiziente Meetings entstehen.

Jobs argumentierte, dass Talente nicht nur von der Überzeugung anderer Organisationen abgelenkt werden, sondern auch wertvolle Zeit mit instruktiven Meetings verschwenden, die sie daran hindern, sich auf kreatives Design oder Marktstrategien zu konzentrieren. Das Ergebnis? Sie stecken in endlosen Gesprächen fest, die niemanden wirklich weiterbringen.

Ein Tag ohne Meetings: Der Schlüssel zur Kreativität

Zur Bekämpfung dieses Meetings-Dilemmas empfahl Jobs, dass die Mitarbeiter unbedingt Zeit für ungestörte Einzelarbeit benötigen. Er erkannte den Wert dieser Praktik und schlug vor, einen Tag in der Woche – er favorisierte den Donnerstag – komplett ohne Besprechungen zu gestalten, um die Kreativität der Teams nicht zu behindern.

Inspirierende Meeting-Kulturen in der Tech-Welt

Jobs' Einsichten fanden auch bei anderen Tech-Pionieren Gehör. Elon Musk, CEO von Tesla, erlaubt seinen Mitarbeitern beispielsweise, Meetings sofort zu verlassen, wenn der Inhalt für sie irrelevant wird. Jeff Bezos von Amazon erwartet narrativ geschriebene Memos für wichtige Konferenzen, die typischerweise sechs Seiten umfassen.

Ein weiteres Beispiel ist Shopify, das seine Meeting-Kultur revolutionierte, indem es 2022 eine 'Frühjahrsputz'-Initiative für die Teamkalender anregte. Die Mitarbeiter konnten mit weniger wiederkehrenden Terminen rechnen, während Gründer Tobi Lütke Meetings sogar als "Bug" bezeichnete.

Ein zeitloses Thema, das mehr denn je relevant ist

Dieser Artikel, ursprünglich am 04.05.2023 veröffentlicht, bleibt für viele unserer Leser faszinierend und aktuell. Gerade in einer Zeit, in der Produktivität und Effizienz immer wichtiger werden, sind Jobs' Erkenntnisse heute relevanter denn je. Ein radikaler Ansatz zur Meeting-Kultur könnte der Schlüssel zu mehr Kreativität und Effizienz in jedem Unternehmen sein.