Franjo von Allmen: Ein Blick hinter die Kulissen des Ski-Wunders

Franjo von Allmen, der 23-jährige Ski-Athlet aus dem Berner Oberland, zählt zu den vielversprechendsten Talenten im internationalem Skizirkus. In seiner noch jungen Karriere hat der Schweizer bereits beeindruckende drei Podestplätze erreicht. In einem persönlichen Interview hat er sich offenbart und gibt exklusive Einblicke in sein Leben.

Auf die Frage nach den verrücktesten Dingen, die er je gemacht hat, antwortete Franjo mit einem unerwarteten Vorfall: "Das war ein doppelter Rückwärtssalto auf Riesenslalom-Ski. Nachdem wir nach einem FIS-Rennen eine Schanze gebaut hatten, habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um es zu versuchen. Trotzdem – den Sprung richtig gestanden habe ich nicht. Ich mag das Adrenalin und habe schon einen Fallschirmsprung gemacht sowie einen Rückwärtssalto vom 10-Meter-Turm gewagt." Doch was bedeutet für Franjo der Sinn des Lebens?

"Das ist für mich die schwierigste Frage überhaupt. Es geht darum, sein eigenes Lebenswerk zu schaffen und es der nächsten Generation zu überlassen. Dabei zählen nicht nur materielle Dinge, sondern vor allem die Werte, an die man glaubt. Ich habe den Traum, irgendwann eine eigene Familie zu gründen," gestand der talentierte Sportler.

Eines der bewegendsten Erlebnisse in Franjos Leben war die Ehrung nach der Junioren-WM 2022, bei der er stolze drei Silbermedaillen gewann. "Ich weine nur selten, aber an diesem Tag war ich überwältigt von Emotionen, als die Turnhalle in Boltigen voll war und alle für mich applaudierten," erinnerte er sich mit einem Lächeln.

In Bezug auf seine familiären Bindungen gestand er, dass er sowohl zur Mutter als auch zum Vater eine besondere Beziehung hatte. "Früher kam es immer darauf an, in welcher Situation ich war. Aber mein Vater hat mir viel beigebracht – er führte ein Baggerunternehmen und hatte einen Bauernhof. Sein plötzlicher Tod vor sechs Jahren hat die gesamte Familie hart getroffen und meinen sportlichen Werdegang in Frage gestellt."

Im Gespräch über schicksalhafte Momente erzählte Franjo von einem besonders gefährlichen Augenblick beim Klettern mit seinem Vater. "Wir waren bei den Gastlosen, als ein großer Stein nur wenige Zentimeter vor mir herunterfiel. Ich dachte, das war's, aber ich habe überlebt und meine Leidenschaft für den Sport nie verloren."

Auf die Frage, was ihn an der Schweiz stört, antwortete Franjo nachdenklich: "Vielleicht leben wir hier manchmal zu behütet, dass wir den Blick für das Wesentliche verlieren. Es wird oft über Dinge geklagt, die in anderen Ländern als unwichtig wahrgenommen würden, während dort echte Probleme existieren."

Franjo von Allmen ist nicht nur ein talentierter Athlet, sondern auch ein nachdenklicher junger Mann mit großen Träumen. Die Fans können gespannt auf seine kommenden Wettkämpfe sein, während er sich weiter in der Skiwelt etabliert. Bleiben Sie dran für mehr spannende Einblicke in das Leben von Franjo!