Die Preisschere zwischen Verbrennermotoren und Elektroautos schließt sich zunehmend. Wer in der heutigen Zeit noch auf Benzin oder Diesel setzt, muss mit erheblich höheren Kosten rechnen. Doch was sind die Gründe für diese rasante Entwicklung?

Laut einer aktuellen Analyse des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer steigen die Preise für Neuwagen stark an, insbesondere für Modelle mit Verbrennungsmotor. Von April bis September 2023 sind die durchschnittlichen Transaktionspreise der 20 beliebtesten Verbrennungsfahrzeuge um etwa zehn Prozent auf rund 33.000 Euro gestiegen.

Der Preisunterschied zwischen E-Autos und Verbrennern schmilzt dabei deutlich. Elektroautos sind im Schnitt nur um vier Prozent teurer geworden und liegen jetzt bei etwa 40.500 Euro. Im April betrug der Preisunterschied noch 30 Prozent, jetzt sind es lediglich 23 Prozent. Dudenhöffer sieht hierin die Chance für die Elektromobilität.

Mit den neuen, strengeren CO₂-Grenzwerten, die ab 2025 in der EU gelten, ist zu erwarten, dass die Automobilhersteller die Preise für Verbrenner weiter erhöhen und gleichzeitig die Rabatte auf Elektrofahrzeuge anheben. Viele Hersteller wie Opel und VW arbeiten intensiv an kostengünstigeren Elektrofahrzeugen, was die Wettbewerbsfähigkeit der E-Modelle fördern könnte.

Diese Entwicklungen könnten nicht nur den Marktanteil von Elektroautos erhöhen, sondern auch einen signifikanten Wandel in der Automobilbranche auslösen. Es ist nicht nur eine Preisfrage, sondern auch eine Frage der Umwelt: Die Automobilindustrie steht vor einer Transformation, die sowohl ökonomische als auch ökologische Auswirkungen haben wird.

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