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Die Residence: Die Schweiz im Rampenlicht der Netflix-Serie

2025-03-22

Autor: Laura

Netflix hat sich in seiner neuesten Serie «Die Residence» ganz der Schweiz verschrieben.

In dieser packenden Serie wird das Weiße Haus zum Schauplatz eines mysteriösen Mordes. Unter den Verdächtigen befindet sich auch der Schweizer Chefkoch des Präsidenten. Um mehr über diese spannende Handlung zu erfahren, haben wir mit der Schweizer Tourismusorganisation, dem Glacier Express und dem EDA Kontakt aufgenommen, um ihre Meinungen einzuholen.

Die Geschichte beginnt fesselnd: Während ein Staatsdinner mit dem australischen Premierminister stattfindet, geschieht das Unfassbare: Der Oberportier wird tot im dritten Stock des Weißen Hauses aufgefunden. Panik bricht aus und die Fragen häufen sich: War es Selbstmord oder Mord?

In «Die Residence», die am Donnerstag auf Netflix veröffentlicht wurde, wird die Ermittlerin Cordelia Cupp (brillant dargestellt von Uzo Aduba, bekannt aus «Orange Is the New Black») beauftragt, Licht in dieses düstere Rätsel zu bringen. Doch die Angehörigen des US-Präsidenten verweigern nicht nur ihre Kooperation, sondern müssen auch darauf achten, dass keine Verdachtsmomente bei den hochkarätigen Gästen aufkommen, die gerade zu einem Konzert von (realen!) Kylie Minogue feiern.

Die bevorstehende Ermittlungsarbeit wird durch die Tatsache erschwert, dass sie in der am besten gesicherten Residenz der Welt stattfindet, mit 132 Räumen und 157 Verdächtigen. Darunter auch der exzentrische Schweizer Konditor Didier Gotthard, dessen Name allein schon Klischees über das Land weckt. Und mal ehrlich, was ist das Geheimnis hinter den Schweizer Köstlichkeiten?

Interessanterweise wird in der synchronisierten deutschen Fassung des Mikrofon-Stars Gotthard das französische Element hervorgehoben, was auf die kulturellen Verflechtungen hinweist. Cordelia Cupps Erinnerungen an ihre Besuche in der Schweiz sind nicht nur amüsant, sondern spielen auch eine signifikante Rolle bei der Aufklärung des Falls.

Als sie Didier Gotthard befragt, wird klar, dass er nicht der einzige Verdächtige ist – unter den 157 in den Fokus geratenen Personen sind auch zahlreiche Mitarbeiter des Weißen Hauses sowie einige prominente Diplomaten. Die Dynamik des Falls wird zusätzlich durch einen witzigen Austausch zwischen Cordelia und einem FBI-Agenten beleuchtet, der nichts von der berühmten Mehrsprachigkeit der Schweiz versteht.

Was denkt die Schweiz über diese überraschende Präsenz in einer amerikanischen Serie? Laut Sprecher François Germanier von der Schweiz Tourismus habe man nicht gewusst, dass die Schweiz so stark repräsentiert wird, und bestätigte, dass man in der Vergangenheit nicht aktiv für Produktionen wirbt oder Geld dafür investiert. Dennoch sei er der Überzeugung, dass der positive Eindruck, den die Auftritte hinterlassen, für das Land von Vorteil ist.

Die offizielle Regierungsagentur Präsenz Schweiz betont, dass diese Darstellung mit Werten wie Vertrauen und der Schönheit des Landes verbunden ist. Die Direktorin des Glacier Express, Annemarie Meyer, hingegen räumt ein, dass es keine kommerziellen Arrangements gab, sieht aber dennoch die Chance für eine positive Beeinflussung des Publikums.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass «Die Residence» nicht nur ein spannender Thriller ist, sondern auch humorvolle und abgedrehte Elemente bietet, die an das hitverdächtige «Glass Onion» erinnern. Und obwohl man auf Daniel Craig verzichten muss, sorgt ein schwuler US-Präsident und die brillante Leistung von Kylie Minogue für beste Unterhaltung.

Die Serie umfasst sieben Episoden und ist auf Netflix verfügbar. Wenn Sie mehr über die geheimen Machenschaften im Weißen Haus erfahren möchten, sollten Sie auf jeden Fall reinschauen!