Welt

Die verheerenden Auswirkungen der Zollpolitik auf den Globalen Süden

2025-04-18

Autor: Noah

Die globale Zollpolitik und ihre Folgen

Die Zollbestimmungen der USA sorgen weltweit für Aufruhr und Unsicherheit, was sich direkt negativ auf Finanzmärkte, Unternehmen und Konsumenten in den betroffenen Ländern auswirkt.

Ein Albtraum für ärmere Länder

Besonders stark sind die ärmeren Nationen des Globalen Südens betroffen, die dringend auf internationalen Handel angewiesen sind, um Zugang zu neuen Technologien, Devisen und Investitionen zu erhalten. "Handel ist eine große Chance zur Verbesserung der Lebensbedingungen", sagt Luz María De la Mora, Direktorin der Handels- und Rohstoffabteilung der UNCTAD.

Die Bedeutung stabiler Handelsregeln

De la Mora betont, dass ein freier globaler Handel nach klaren Regeln von zentraler Bedeutung ist. In den letzten 70 Jahren gab es internationale Handelsregeln, die Stabilität und Vorhersehbarkeit schufen. Die Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) vor 30 Jahren war ein entscheidender Schritt, um ausgeglichenen Handel zu fördern.

Entwicklungsländer wachsen dynamisch

Trotz der Krisen hat die Weltwirtschaft im letzten Jahr um etwa 3,2 Prozent zugelegt, während die Entwicklungsländer im Globalen Süden ein beeindruckendes Wachstum von 5 Prozent verzeichneten. Dies zeigt, dass diese Länder dynamische Handelsbeziehungen entwickeln, trotz der drohenden Handelshemmnisse. "Entwicklungsländer sind auf den internationalen Handel angewiesen, um Devisen, Investitionen und Arbeitsplätze zu sichern", so De la Mora.

Kämpfen gegen Handelshemmnisse

Zölle und Handelsbeschränkungen gefährden die wirtschaftliche Stabilität der exportorientierten Schwellenländer. Kritiker bemängeln zudem die WTO, da sie in laufenden Handelsstreitigkeiten oft keine Lösungen bieten kann. Dennoch ist De la Mora überzeugt, dass es besser ist, eine WTO mit Verbesserungspotenzial zu haben, als einen Handel ohne Regeln.

Ein Handelskrieg steht bevor

Während die Welt einem drohenden Handelskrieg entgegensteuert, bleibt De la Mora optimistisch. Ihrer Meinung nach können Lösungen gefunden werden, um die bestehenden Handelskonflikte zu entschärfen. Diese Zuversicht hat sie aus ihrer eigenen Erfahrung in Mexiko, wo sie bereits viele Krisen erlebt hat, aber dennoch nie aufgegeben hat.

Fazit: Regeln für eine gerechtere Welt

Für De la Mora ist eines klar: "Wir müssen alle etwas Opfer bringen, um echte Ergebnisse zu erzielen." Nur mit klaren, fairen Handelsregeln kann ein Gleichgewicht hergestellt und das Wohlergehen der Menschen im Globalen Süden gefördert werden.