Unterhaltung

Disney zieht den Stecker: Dreharbeiten zu Rapunzel aufgrund des Schneewittchen-Flops gestoppt

2025-04-04

Autor: Leonardo

Disney hat die Dreharbeiten zur Realverfilmung von «Rapunzel» pausiert, und der Grund dafür könnte alarmierende Folgen für die gesamte Zukunft des Unternehmens haben.

Nach dem enttäuschenden Kinostart von «Schneewittchen», das weltweit lediglich 87,3 Millionen Dollar einspielte, sieht sich Disney gezwungen, über seine aktuellen Projekte nachzudenken. Während das Märchen vorschreibt, dass die Schönheit über alles triumphieren sollte, wurde die Realverfilmung doch von heftiger Kritik, einschließlich Besetzungsfragen und der Darstellung der Figuren, überschattet.

«Schneewittchen» erzielte am Startwochenende in den USA Ende März ein potenzielles Rekordergebnis von 43 Millionen Dollar, was zwar für den ersten Platz der nordamerikanischen Kinocharts reichte, aufgrund von minimaler Konkurrenz jedoch als wenig aussagekräftig gilt. Disney hatte ursprünglich mit einem Einspiel von 45 bis 55 Millionen Dollar gerechnet, was die Situation noch verfahrener macht.

Ein weiterer Dämpfer für Disney: Die Märchenverfilmung konnte nicht einmal die Ergebnisse der 2019 veröffentlichten «Dumbo»-Realverfilmung übertreffen. Diese konnte immerhin 45 Millionen Dollar zum Start aufbringen.

Mit dem globalen Einspielergebnis von 87,3 Millionen Dollar verpasste Disney sein Ziel von 100 Millionen Dollar bei weitem. Denn die Produktionskosten von «Schneewittchen» lagen angeblich bei über 250 Millionen Dollar, ohne die Marketingkosten einzubeziehen. Angesichts dieser finanziellen Misere ist die Entscheidung, die Dreharbeiten zu «Rapunzel» zu pausieren, nur logisch.

Die Realverfilmung von «Tangled» sollte ursprünglich vom Regisseur von «The Greatest Showman» geleitet werden, jedoch bleibt unklar, ob und wann die Dreharbeiten wieder aufgenommen werden.

Die Kontroversen um die Besetzung von «Schneewittchen» sind bemerkenswert. Die Hauptdarstellerin Rachel Zegler, die aus einer kolumbianischen Familie stammt, wurde in konservativen Kreisen kritisiert, da die Charakterbeschreibung der Figur 'weiß wie Schnee' lautet. Zudem wurde der ursprüngliche Plan, die sieben Zwerge mit einem diversen Cast zu besetzen, geändert, und sie wurden nun animiert, was in progressiven Kreisen ebenfalls für Diskussionen sorgte.

Hinzu kommt die Polarisierung durch politische Äußerungen der Hauptdarsteller. Während Gal Gadot, die die Rollen der bösen Stiefmutter spielt, in den sozialen Medien zu Israel hielt, äußerte sich Rachel Zegler pro-palästinensisch. Dieser Konflikt hat die Debatte rund um «Schneewittchen» weiter angefacht.

Durch diesen Flop könnte Disney gezwungen sein, seine Strategie zu überdenken und zu überlegen, wie es künftig mit seinen Realverfilmungen weitergehen soll. Sind wir Zeugen des Niedergangs eines märchenhaften Riesen oder steht Disney vor einem Comeback? Die nächsten Schritte werden entscheidend sein! Was haltet ihr von Disneys Entscheidung, die Arbeit an «Rapunzel» zu stoppen?