Wissenschaft

Donald Trump und der Exodus der Wissenschaftler: Eine Alarmglocke für die USA!

2025-04-24

Autor: Alina

Die Wissenschaft in der Krise: Amerikanische Forscher auf der Flucht

Immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA suchen ihre Zukunft im Ausland. Laut dem renommierten Fachjournal "Nature" ist die Zahl der Bewerbungen in den ersten drei Monaten dieses Jahres um alarmierende 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Diese Entwicklung könnte für die USA einen massiven Verlust an wertvollem Fachwissen bedeuten.

Politik unter Druck: Trumps Einfluss auf die Forschung

Der Anstieg der Bewerbungen hat seinen Ursprung in der wissenschaftsfeindlichen Politik von US-Präsident Donald Trump. Unter seiner Regierungsführung wurden Universitäten wie Harvard und Columbia um mehrere Hundert Millionen Dollar an Zuschüssen gekürzt. Auch die Gesundheitsbehörde NIH hat zahlreiche Fördergelder gestrichen, darunter auch für lebenswichtige Forschungsprojekte wie die HIV-Forschung. Ein jüngster Bericht aus der Fachzeitschrift "Science" hebt die drastischen Kürzungen bei einem Programm zur Frauengesundheit hervor.

Europa lockt: Internationale Anwerbung von Spitzenforschern

Mehrere europäische Institutionen haben signalisiert, gezielt amerikanische Forscher nach Europa holen zu wollen. Die Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland hat ein neues "Transatlantik-Programm" angekündigt, das zusätzliche Stellen für Postdoktoranden und Nachwuchswissenschaftler schaffen soll. Ziel ist es, führende Wissenschaftler aus den USA für Positionsangebote an den Max-Planck-Instituten zu gewinnen.

Weniger Interesse aus dem Ausland: Die USA auf dem Rückzug?

Die Jobplattform von "Nature" berichtet zudem von einem rückläufigen Interesse ausländischer Wissenschaftler an Stellen in den USA. "Wir beobachten einen beispiellosen Rückgang bei den Aufrufen und Bewerbungen für amerikanische Positionen", erklärt James Richards, Leiter des Global Talent Solutions-Teams bei Springer Nature. Das Zeichen ist eindeutig: Die USA könnten sich bald in eine Wissenschafts-Wüste verwandeln.

Forscher berichten: Warum sie die USA verlassen

In einem begleitenden Artikel teilen vier verärgerte Forscher ihre Gründe, warum sie die USA hinter sich lassen. Die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen haben viele dazu gezwungen, nach besseren Optionen im Ausland zu suchen. Der Exodus hat begonnen, und die Folgen könnten verheerend sein für die Forschungslandschaft in den Vereinigten Staaten.