Welt

Drama an der US-Grenze: Deutsche Frauen erleben Albtraum auf ihrer Weltreise

2025-04-21

Autor: Lukas

Weltreise wird zum Alptraum

Die aufregende Weltreise zweier junger Frauen aus Deutschland endete abrupt in den USA. Charlotte und Maria, beide 19 Jahre alt, waren nach ihrem Abitur aufgebrochen, um die Welt zu entdecken – von Thailand über Neuseeland bis nach Hawaii. Doch an der US-Grenze wurden sie festgenommen und am nächsten Tag abgeschoben.

Misstrauen wegen Selbstfinanzierung

Die US-Behörden äußerten Bedenken hinsichtlich der Finanzierung der Reise. In ihrem Verhörprotokoll stand, dass sie in den USA arbeiten wollten, was die beiden entschieden zurückwiesen. "Wir haben viele Monate gearbeitet, um diese Reise selbst zu finanzieren!" erklärte Charlotte. Die Überprüfung ihrer Reisepläne im Flughafen-Hauptquartier auf Hawaii musste für sie entsetzlich gewesen sein.

Schockierende Verhörmethoden

Das Duo wurde in separate Räume gebracht und stundenlang verhört. Maria erinnert sich: "Wir wurden intensiv zu unserer finanziellen Situation befragt. Die Beamten fanden es merkwürdig, dass wir keinen finanziellen Rückhalt von unseren Eltern hatten." Trotz ihrer Nachweise, darunter Kontobelege und Rückflugtickets, zeigten die Beamten kein Interesse.

Handschellen und Inhaftierung

Nach dem Verhör wurde den Frauen klar, dass die Abschiebung bevorstand. Charlotte berichtete: "Wir wurden für den nächsten Tag auf einen Flug nach Japan gebucht. Dann bekamen wir fünf Minuten Zeit, um unseren Eltern Bescheid zu geben, bevor es mit Handschellen ins Gefängnis ging." Maria erzählte, dass die Polizistin zwar Mitleid mit ihnen hatte, aber den Vorschriften folgte.

Die erniedrigende Erfahrung im Detention Center

Im sogenannten "Detention Center" erlebten sie weitere erniedrigende Situationen, als sie sich ausziehen und abtasten lassen mussten. "Das war einfach Mega peinlich und wütend hat es uns auch gemacht", sagte Maria.

Falsche Anschuldigungen im Verhörprotokoll

Als sie schließlich in Japan strandeten und ihre Pässe zurückbekamen, entdeckten sie, dass in den Verhörprotokollen falsche Aussagen über ihre Absichten festgehalten waren. Maria erklärte, dass sie geantwortet hatte, sie wolle reisen und Familie besuchen – nicht arbeiten.

Entschlossen, die Reise fortzusetzen

Trotz des dramatischen Vorfalls in den USA sind Charlotte und Maria fest entschlossen, ihre Weltreise nicht abzubrechen. "Wir fliegen jetzt nach Ostern nach Mexiko und enden im Juni wie geplant in Costa Rica. Wir können es kaum erwarten, wieder im Flieger zu sitzen", freut sich Maria.

Schockierende Rückkehr zur Heimat?

Die Frauen stehen nun vor der Herausforderung, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, während sie gleichzeitig ihre weiteren Reiseziele voller Abenteuerlust im Blick haben. Wie haben solche Erfahrungen ihre Sicht auf das Reisen verändert? Ihre Geschichte wird sicherlich noch viele Menschen bewegen.