Ein besonders skandalöser Vorfall ereignete sich am Montagabend in Staad SG, als ein 66-jähriger Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf den Bahngleisen landete. Um kurz vor 21.30 Uhr trat das Unglück auf, als der Fahrer aus Richtung Buechen kommend in die Thalerstrasse einbog. Wie die Kantonspolizei St. Gallen berichtete, raste der Mann ungebremst über die Gegenfahrbahn, krachte gegen mehrere Pfosten und durchbrach einen Zaun, bevor er schließlich auf den Gleisen zum Stillstand kam.

Erstaunlicherweise blieb der Fahrer unverletzt und entschied sich, sein beschädigtes Auto zu verlassen und in Richtung Seeufer zu fliehen. Es wurde berichtet, dass Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, sofort die Polizei informierten und dem Mann folgten. Polizei patroullierte verstärkt in diesem Bereich und konnte ihn schließlich am Fuße einer Treppe im Wasser anhalten – ein Bild, das mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird!

Eine Atemalkoholmessung des Fahrers ergab, dass er fahrunfähig war. Daraufhin wurden Blut- und Urinproben entnommen, und sein ausländischer Führerschein wurde in der Schweiz für ungültig erklärt. Während die Umstände des Vorfalls noch ermittelt werden, steht bereits fest, dass am Fahrzeug Totalschaden entstanden ist. Auch die Schäden an der Bahninfrastruktur sind noch ungeklärt, und der Bahnverkehr war bis kurz vor 23 Uhr unterbrochen.

Insgesamt waren mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen, die SBB-Intervention und der Rettungsdienst im Einsatz. Zudem wurde der Umweltschadendienst des Kantons St. Gallen verständigt, um mögliche Umweltschäden durch ausgelaufene Betriebsstoffe zu untersuchen. Diese erschreckenden Ereignisse werfen Fragen auf: Wie konnte es zu einem solchen Vorfall kommen? Welche Konsequenzen wird der Fahrer für sein Verhalten tragen? Dies sind Fragen, die nun die Region bewegen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.