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Dunkin' Donuts schließt Filialen in Winterthur, Lausanne, Freiburg

2024-10-02

Autor: Gabriel

Dunkin' Donuts reduziert seine Präsenz in der Schweiz

Dunkin' Donuts, die beliebte US-Donut-Kette, hat am Montag mehrere Filialen in der Schweiz geschlossen. Betroffen sind die Standorte in Winterthur, Lausanne, Freiburg und Baden. An den geschlossenen Geschäften hing ein Zettel, der die Kunden darüber informierte, dass die Filialen "schweren Herzens" schließen mussten und auf den Online-Shop verwies.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Dunkin' Donuts Filialen in der Schweiz schließt. Bereits im Sommer mussten die Restaurants am Bahnhof Schaffhausen und am Bahnhof Zürich-Oerlikon ihre Türen schließen – einige existierten nur ein Jahr. Bisher sind nur 17 Filialen auf der offiziellen Unternehmenswebsite aufgelistet, was Fragen zur Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells aufwirft.

Die Frage, warum die Schließungen nicht kommuniziert werden und wie es um die finanzielle Lage des Unternehmens steht, bleibt im Dunkeln. Ursprünglich plante Dunkin' Donuts, bis 2016 insgesamt 30 Restaurants in der Schweiz zu eröffnen, doch die aktuelle Situation deutet auf Schwierigkeiten hin.

Nicht nur in der Schweiz hat Dunkin’ Donuts mit Herausforderungen zu kämpfen. Die gesamte Kette ist in vielen europäischen Ländern mit sinkenden Verkaufszahlen konfrontiert. Analysten glauben, dass die Konkurrenz durch lokale Cafés und Bäckereien, die oft frischere Produkte anbieten, zur Abnahme der Kundenzahl führt.

Kunden, die die geschlossenen Geschäfte vermissen, sprechen in sozialen Medien von ihrer Enttäuschung. Viele hatten die Hoffnung, dass Dunkin' Donuts die Schweizer Süßigkeiten-Kultur bereichern könnte – ein Ziel, das nun fraglich erscheint.

In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie Dunkin' Donuts seine Strategie zur Rückkehr in die Herzen der Schweizer Kaffeetrinker und Donut-Liebhaber anpassen wird.