Eklat in München: Zuschauer-Attacke überschattet Zverevs Halbfinaleinzug!
2025-04-19
Autor: Mia
Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in München einen beeindruckenden Sieg gegen Tallon Griekspoor errungen und steht nach langem Kampf erstmals seit den Australian Open wieder im Halbfinale. Doch der Erfolg wird von einer massiven Zuschauer-Attacke überschattet.
Zverev begann das Viertelfinalspiel holprig und fand sich schnell mit einem Satzverlust und einem Rückstand im zweiten Satz konfrontiert. Doch der deutsche Tennisstar bewies Nervenstärke: Beim Stand von 7:6 und 5:4 für Griekspoor gelang ihm das erste Break, das die Wende brachte.
Inmitten des intensiven Spiels wurde Zverev jedoch auch Opfer eines frechen Rates aus dem Publikum: "Auf geht’s, du scheiß Frauenschläger!" rief ein Zuschauer lautstark – eine fiese Anspielung auf die Gewaltvorwürfe, die gegen ihn im vergangenen Jahr erhoben wurden. Dennoch wurde der Prozess im Sommer eingestellt, wodurch Zverev als unschuldig gilt.
„Es gibt immer ein, zwei Idioten“ – Zverev bleibt gelassen
Trotz dieser schockierenden Beschimpfung bewies der Weltranglisten-Dritte Gelassenheit. Der Zwischenruf löste Buhrufe des Publikums aus, der Störenfried wurde von der Security des Stadions eskortiert. Zverev nahm die Situation zu seinen eigenen Bedingungen: "Ich habe das mitbekommen. Es gibt immer ein, zwei Idioten im Stadion, das ist kein Problem," erklärte er später.
Mit frischem Mut holte sich Zverev daraufhin den Satzausgleich und kämpfte sich nach über drei Stunden und vier Matchbällen zu einem knappen 6:7, 7:6, 6:4-Sieg. "Am Ende des Tages bin ich sehr glücklich, dass ich dieses Match gewonnen habe. Der Heimvorteil war unfassbar groß heute. Die Zuschauer haben mich durchs Match getragen!" jubelte der 27-Jährige.
Nach einer Reihe von enttäuschenden Turnieren, bei denen Zverev jeweils früh aus dem Wettbewerb ausschied, zeigt sich der Hamburger in München wieder in aufsteigender Form und steht nun, nach langer Zeit, erneut im Halbfinale eines ATP-Events. Am Samstag trifft er auf den Ungarn Fabian Marozsan.