Traurige Nachrichten aus der Skiwelt

Eine Welle der Trauer erfasst das italienische Skiteam: Die erst 19-jährige Matilde Lorenzi, eines der größten Talente des italienischen Ski- und Speedsports, hat bei einem tragischen Trainingsunfall im Val Senales in Südtirol ihr Leben verloren. Ihr Freund, der Skicrosser Federico Tomasoni, teilte seine tiefen Emotionen in einem bewegenden Interview mit dem „Corriere Bergamo“.

Eine Liebe, die unvergänglich bleibt

„Sie war perfekt“, drückt Tomasoni seine Gefühle aus. „Wir ergänzten uns auf eine Weise, die schlicht unersetzbar ist.“ Am Morgen des schrecklichen Tage schickte Matilde ihm noch eine letzte Nachricht: „Ich liebe dich zu Tode.“ Als er später von ihrem tragischen Unfall erfuhr, blickte er erneut auf ihre Worte und war fassungslos.

Ein schwerer Verlust und Erinnerungen

„Es war ein Schock, daran zu denken, dass Matilde, meine Traumfrau, mit der ich mein Leben verbringen wollte, nun nur noch eine bittersüße Erinnerung sein würde“, gesteht Tomasoni. Er erinnert sich auch an ihr letztes Gespräch, in dem Matilde in Tränen ausbrach und ihm sagte, dass er ihr Leben verändert habe und sie ihn nicht verlieren wollte.

Ein Rücktritt in Gedanken, aber ein Blick nach vorn

Tomasoni gibt zu, dass der Gedanke an den Rücktritt nach Matildes Tod ihn beschäftigte. Doch die bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Cortina d'Ampezzo 2026 unterbrachen diesen Gedanken. „Hätte ich nicht den Blick auf dieses große Ereignis gehabt, weiß ich nicht, ob ich die Kraft gefunden hätte, weiterzumachen“, gesteht er.

Matildes Vermächtnis wird weiterleben

Trotz des unermesslichen Schmerzes, den der Verlust von Matilde mit sich bringt, ist Federico Tomasoni entschlossen, ihr Andenken lebendig zu halten. Ihre Leidenschaft für den Sport und die Liebe, die sie miteinander teilten, werden in seinem Herzen weiterleben. Matilde mag von uns gegangen sein, doch ihr unvergängliches Erbe inspiriert weiterhin viele.