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Enthüllt: Wie eng sind Elon Musk und Putins Chefideologe Dugin tatsächlich verbunden?

2025-01-08

Autor: Louis

Elon Musk hat in den letzten Wochen nicht nur die politische Landschaft in den USA aufgemischt, sondern auch in Europa für Aufregung gesorgt. Seine teils kontroversen Ansichten scheinen stark mit denen von Alexander Dugin, dem als Chefideologe von Wladimir Putin geltenden Nationalisten, übereinzustimmen.

Der reichste Mann der Welt hat kürzlich auf seiner Plattform X die rechtsextreme AfD in Deutschland unterstützt, während er scharfe Angriffe auf die britische Regierung unter Premier Keir Starmer führte. Musk bezeichnete bekannte Politiker wie Olaf Scholz und Frank-Walter Steinmeier als "Narren" und "undemokratische Tyrannen" und zeigt damit eine klare Neigung zu rechtsextremen Kräften.

Dugins Rhetorik, die in kürzlichen Beiträgen auf Musks Plattform geteilt wurde, ruft zur Unterstützung ultrarechter Parteien in Europa auf. Er fordert einen "Regimewechsel" in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, wo er die Machtübernahme der AfD propagiert. Dugin sieht vor, dass in Großbritannien Nigel Farage Premierminister werden soll, während in Frankreich Marine Le Pen an die Macht kommen müsste. Die parallele Unterstützung durch Musk verstärkt den Verdacht einer strategischen Allianz zwischen beiden.

Alexander Dugin ist eine umstrittene Figur, die als Vordenker des Kreml-Regimes gilt und den Krieg in der Ukraine als Legitimation für seine extremistischen Ansichten heranzieht. Er hat in der Vergangenheit offen einen Genozid am ukrainischen Volk propagiert. Dugins Tochter, Darja Dugina, wurde 2022 in einem Mordanschlag getötet, was als möglicher Anschlag auf den Nationalisten selbst gewertet wird.

Zweifelhafte Verbindungen und Machtspiele

Die Bewegungen von Musk und Dugin erzeugen auch Besorgnis darüber, wie bezaubernd ihre Agenda für radicale Politik ist. Analysten und Kritiker werfen Musk vor, mögliche Verbindungen zum Kreml zu haben. Berichten zufolge stand Musk seit Ende 2022 regelmäßig in Kontakt mit Wladimir Putin, sowohl über persönliche als auch geschäftliche Dinge. Der Tesla-CEO hat sich dazu jedoch nie geäußert.

Musk und Dugin scheinen gemeinsame Interessen zu verfolgen, während Musk sich offenbar mit Nigel Farage, dem Brexit-Befürworter und polarisierenden Charakter, überworfen hat. Farage hatte in der Vergangenheit Musks Unterstützung für seine politischen Ansichten erhalten, aber nach Meinungsverschiedenheiten fordert Musk nun, dass Farage als Parteivorsitzender zurücktritt.

Zusätzlich gibt es Bestrebungen in Italien, wo Musk möglicherweise dabei ist, einen Milliardendeal mit der dortigen Regierung und SpaceX einzufädeln. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat Musk in den höchsten Tönen gelobt und gilt als Verbündete von Rechtspopulisten. Unterdessen gibt es jedoch wachsende Bedenken aus der Opposition in Italien über die Transaktionen und die möglichen Konsequenzen für die nationale Sicherheit.

Live-Diskussion mit der AfD

In Deutschland hat Musk ebenfalls Pläne, sich mit der AfD-Chefin Alice Weidel in einem Live-Talk auf seiner Plattform X zu treffen. Dies stellt eine fortdauernde Unterstützung für rechtsextreme Kräfte dar und erhärtet die Befürchtungen einer engen Verbindung zwischen Musk und radikalen politischen Kreisen.

Die geplante Diskussion ist für den 9. Januar angesetzt und könnte eine neue Dimension in Musks Einfluss auf die europäische Politik eröffnen. Weidels Sprecher hat bereits angekündigt, dass Musk Interesse an den politischen Positionen der AfD zeigt, was die Besorgnis über seine politischen Ambitionen und die Allianzen, die er eingeht, weiter verstärkt.

Das Zusammenspiel zwischen diesen Ideologen und Politikern wirft grundlegende Fragen über den Einfluss von Tech-Milliardären in der Politik auf und bleibt ein kontroverses Thema, das sowohl in den USA als auch in Europa weiterhin für Diskussionen sorgen wird.