Gesundheit

Epidemien in Europa: Ein besorgniserregender Anstieg von Hepatitis, Aids, Syphilis und Tripper

2025-04-25

Autor: Simon

Epidemien im Fokus

Hepatitis, HIV, Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und Gonorrhoe, auch bekannt als Tripper, schlagen mit voller Wucht auf die Gesundheitssysteme Europas ein. Laut einem alarmierenden Bericht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) stehen diese Krankheiten nach wie vor im Zentrum gesundheitlicher Herausforderungen.

Vermeidbare Tragödien

Obwohl viele dieser Krankheiten vermeidbar sind, fordern sie jedes Jahr in der EU und dem Europäischen Wirtschaftsraum rund 57.000 Menschenleben. Die große Frage bleibt: Warum sind wir nicht in der Lage, diese Epidemien einzudämmen?

Globale Ziele im Blick

Die Vereinten Nationen haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 streben sie ein gesundes Leben für alle Menschen an, inklusive der Bekämpfung von Aids und Tuberkulose sowie der Virushepatitis. Doch der ECDC-Bericht lässt aufhorchen, denn viele Länder drohen, diese Ziele nicht zu erreichen.

Gefahr eines Rückschlags

ECDC-Direktorin Pamela Rendi-Wagner warnt eindringlich: "Diese Krankheiten sind nicht nur vermeidbar, sie belasten auch die Gesundheitsdienste und die betroffenen Familien enorm. Wir haben fünf Jahre Zeit, um unsere Strategien zu überdenken und die dringenden Maßnahmen umzusetzen."

Zahlen, die alarmieren

Während die Inzidenz von HIV und Tuberkulose in den letzten Jahren zwar gesunken ist, liegt sie immer noch über dem angestrebten Wert für 2025. Beunruhigender ist der Anstieg der Diagnosen von Gonorrhoe, Syphilis und akuter Hepatitis B – der Höhepunkt seit 2009! Dies gibt Anlass zur Sorge.

Fortschritte in der Prävention?

Obwohl einige Fortschritte in der Krankheitsprävention erzielt wurden, zeigen die aktuellen Zahlen, dass die Teilziele für 2025 weit verfehlt wurden. Effektive Maßnahmen wie der Gebrauch von Kondomen, Nadeltausch-Programme und Hepatitis-B-Impfungen sind entscheidend, doch sie müssen unbedingt verstärkt werden, um die bevorstehenden Herausforderungen zu bewältigen.

Ein Aufruf zum Handeln

Für Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko gibt es neue Möglichkeiten, sich zu schützen, wie die PrEP-Bekämpfung von HIV. Aufklärung und Zugang zu Gesundheitsressourcen sind entscheidend, um die Welle der Epidemien zu stoppen.