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«Er lief 20 Meter und fiel im Nachbarsgarten zu Boden»

2024-10-07

Autor: Mia

Ein neuer Vorfall sorgt für Aufregung in der ruhigen Nachbarschaft von Rüti bei Büren im Kanton Bern. Anwohner S.M. (62) hat wiederholt dergestaltige nächtliche Lärmbelästigungen durch Partygänger aus der nahegelegenen Waldhütte festgestellt. Er berichtet von einem Vorfall, der sich am vergangenen Samstag ereignete, als ein mutmaßlich betrunkener Mann über 20 Meter torkelte, bevor er im Nachbarsgarten zu Boden fiel.

Die Kantonspolizei Bern bestätigte die Meldung über das «verdächtige Verhalten» und wurde alarmiert, als der Mann in dem Garten gefunden wurde. Nach Aussagen von S.M. habe der alkoholisierte Mann seine Hilfe zunächst abgelehnt und sich stattdessen allein weiterbewegt, bis er schließlich fiel. Polizisten und ein Rettungsdienst waren vor Ort, um sich um den betrunkenen Mann zu kümmern.

Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass Partygänger in der Umgebung für Aufsehen sorgen. S.M. erinnert sich an einen früheren Vorfall, als Unbekannte versuchten, in seinem privaten Pool zu baden. Eine weitere Anwohnerin berichtet, dass am Samstag eine leere Weinflasche in ihrem Garten gefunden wurde.

Besorgniserregend ist auch ein kürzlicher Autounfall, bei dem ein Auto, gefahren von einer Gruppe Jugendlicher, mit einem geparkten Fahrzeug kollidierte - ein weiterer Vorfall, der uneinsichtige Feierlichkeiten unterstreicht.

Die Gemeinde selbst scheint jedoch nicht besorgt zu sein. Auf Anfrage äußerte der Gemeindepräsident, er habe von keinen speziellen Vorkommnissen rund um die Waldhütte gehört, trotz der wiederholten Beschwerden der Anwohner. Laut der Kantonspolizei handelt es sich bei den Berichten um Einzelfälle, die ernst genommen werden.

Die anhaltenden nächtlichen Lärmbelästigungen und Probleme werfen die Frage auf, wie mit dem Partylärm umgegangen werden sollte. "Ich rufe die Polizei," sagt ein Anwohner. Ein anderer hingegen versucht, den Lärm zu ignorieren, da er nicht stark genug stört. In Anbetracht der wiederholten Vorfälle bleibt die Frage im Raum, ob die zuständigen Behörden ausreichend Maßnahmen ergreifen werden, um die Nachtruhe zu schützen und die Nachbarschaft zu entlasten. Die Anwohner warten gespannt auf eine Lösung, während sie hoffen, dass es zu keinen weiteren eskalierenden Situationen kommt.