Nation

Erdrutsch in Cimadera: Tragisches Schicksal eines 44-jährigen Fahrers

2025-01-07

Autor: Louis

In Cimadera im Kanton Tessin ereignete sich am Dienstagnachmittag ein verheerender Erdrutsch, der fatale Folgen hatte. Ein Auto, das auf der Via Cugnoli in Richtung Tesserete unterwegs war, wurde von den herabstürzenden Erdmassen erfasst.

Die Kantonspolizei Tessin berichtete, dass die Einsatzkräfte schnell reagierten. Neben der Kantonspolizei waren auch die Stadtpolizei Lugano, das Rote Kreuz Lugano sowie die lokale Feuerwehr vor Ort, um erste Hilfe zu leisten. Trotz der sofortigen medizinischen Maßnahmen verstarb der 44-jährige Fahrer, ein im Raum Lugano ansässiger Schweizer, aufgrund seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Der Erdrutsch ereignete sich kurz nach 16 Uhr, als starke Regenfälle den Boden destabilisierten. Experten warnen, dass solche Wetterbedingungen in den kommenden Tagen weiterhin instabil sein könnten, was das Risiko weiterer Erdrutsche erhöht.

Um die Sicherheit der Anwohner und den Verkehr zu gewährleisten, wurden sofortige Maßnahmen zur Sicherung des betroffenen Gebiets ergriffen. Die Via Cugnoli bleibt voraussichtlich bis Mittwochnachmittag um 12 Uhr für den Verkehr gesperrt, während Geologen die Lage vor Ort untersuchen und die Gefahr weiterer Erdrutsche einschätzen.

Die tragischen Ereignisse werfen erneut Fragen zur Sicherheit in Erdrutschgefährdeten Gebieten auf, insbesondere im Hinblick auf die Vorbereitungen und Reaktionen bei extremen Wetterereignissen. Bürger aus der Umgebung sind beunruhigt über die Stabilität der Hügel und fordern mehr Sicherheitsvorkehrungen sowie klare Kommunikationswege im Katastrophenfall.