Am Sonntagmorgen kam es im Stadtteil Monteverde in Rom zu einem dramatischen Vorfall, als ein dreistöckiges Wohnhaus nach einer Explosion einstürzte. Die Explosion ereignete sich kurz vor neun Uhr in der Via Vitellia, und Zeugen berichteten von einem lauten Knall, der "wie eine Bombe" klang. Ein 50-jähriger Mann aus Schottland wurde lebend aus den Trümmern gerettet, er erlitt jedoch schwere Verbrennungen an 70 Prozent seines Körpers.

Die Einsatzkräfte suchen weiterhin nach möglichen Verschütteten unter den Trümmern. Viele Anwohner berichteten von einem starken Gasgeruch in der Umgebung, was die Behörden dazu veranlaste, das Gebiet weiträumig abzusperren. Bürgermeister Roberto Gualtieri besuchte den Ort des Geschehens und bestätigte, dass derzeit keine weiteren vermissten Personen in den Trümmern gefunden wurden. Er stellte zudem sicher, dass Überprüfungen zur Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.

Es wird vermutet, dass der Verletzte ein Tourist ist, der vor kurzem eine Airbnb-Wohnung in der betroffenen Immobilie gemietet hatte. Die Feuerwehr, Polizei und Carabinieri sind mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Suche nach weiteren möglichen Betroffenen sorgfältig durchzuführen. Aus Berichten geht hervor, dass keine offenen Flammen sichtbar sind, was die Gefahr weiterer Explosionen verringert.

Fachleute haben inzwischen ein Team entsandt, um die Ursachen der Explosion zu untersuchen und jegliche Gefahr für die umliegenden Gebäude auszuschließen. Die Bewohner der benachbarten Häuser wurden evakuiert, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Während die Aufräum- und Suchmaßnahmen fortfahren, bleibt die Stadt in erhöhter Alarmbereitschaft. Experten warnen davor, dass solche Vorfälle in Städten mit älterer Infrastruktur zunehmen könnten, falls Sicherheitsstandards nicht strikt eingehalten werden.