Familienfehde bei Teuscher – Neffe und Onkel im erbitterten Streit!
2024-12-05
Autor: Gabriel
Dölfer Teuscher, eine Ikone der Zürcher Gourmet-Szene, steht im Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Konflikts innerhalb seiner eigenen Familie. Der 85-Jährige zeigt, dass auch im Alter sein Unternehmergeist und seine Durchsetzungskraft ungebrochen sind – vor allem wenn es um seinen Neffen Raphael Rubio geht.
Raphael Rubio, der das Franchise-Recht für Teuscher in der Schweiz und Europa sowie für den Standort Miami erhalten hat, betreibt erfolgreich zwei der bekanntesten Teuscher-Filialen in Zürich: eine an der Storchengasse und eine an der Bahnhofstraße. Darüber hinaus gibt es auch Standorte in Luzern und Genf.
Währenddessen behält Dölfer Teuscher die Geschäfte in den USA, darunter die beliebten Shops in Beverly Hills und New York. Doch der Frieden zwischen Onkel und Neffen ist seit über einem Monat gestört: Dölfer hat die Belieferung seiner Neffen-Läden eingestellt, was für Aufregung sorgt.
Die Schokoladenlieferungen, die für die renommierten Pralinen und Süßigkeiten von Rubio essenziell sind, stehen seither still. Dölfer Teuscher bestätigte in einer E-Mail: „Wir beliefern seit dem 31.10.2019 die zwei Teuscher-Läden nicht mehr. Unsere Verträge sind ausgelaufen.“ Dies wird als direkte Kriegserklärung gegen seinen Neffen gewertet.
Rubios Läden, besonders der an der Bahnhofstraße, stehen nun ohne die klassischen Teuscher-Schachteln dar. Der Streit hat nicht nur wirtschaftliche Folgen, sondern verdeutlicht auch tiefere familiäre Spannungen. Insidern zufolge sieht Dölfer im unternehmerischen Ansatz seines Neffen eine Bedrohung für die Marke Teuscher, die in seinen Augen nicht weiter wachsen, sondern eher stagnieren könnte.
„Es gibt Verhandlungen mit Anwälten“, erklärte Rubio auf Anfrage. Gleichzeitig hat Dölfer eine ähnliche Botschaft übermittelt: „Ich mache das nicht zum Krieg. Es ist ein Familienkonflikt.“
Der Konflikt hat nicht nur für Rubio unangenehme Folgen – auch sein Zugang zu wichtigen Ressourcen ist bedroht, insbesondere angesichts der bevorstehenden Weihnachtszeit, wo Schokolade traditionell eine große Rolle spielt. Sollte der Streit weiter eskalieren, könnte dies nicht nur die Geschäfte von Teuscher nachhaltig schädigen, sondern auch die Familienehre in Frage stellen.
In der Zwischenzeit könnte Dölfer Teuscher ein entscheidendes Ass im Ärmel haben. Er fordert anscheinend Geld von seinem Neffen für eine Immobilie, die Rubio durch das Franchise erwerben wollte, aber für die ihm das nötige Kapital fehlt. Falls Rubio nicht zahlen kann, könnte sogar der prestigeträchtige Standort an der Storchengasse in neue Hände gelangen – möglicherweise an Dölfer selbst.
Diese Familiendramatik zieht sich durch die Zürcher Schokoladenlandschaft und wird sicher weiterhin für Aufsehen sorgen. Wer wird als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen? Die Zeit wird es zeigen!