Bitteres Ostern im Kybunpark

Der FC St. Gallen kann auch mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Sion nicht die dringend benötigten Punkte sammeln, um in die Championship Group einzuziehen. Stattdessen bleibt nur die Relegation Group, was für den Verein ein herber Schlag ist. Es war ein leidenschaftlicher Auftritt, aber am Ende überwiegt die Enttäuschung. Mit nur 47 Punkten teilen sich St. Gallen, Lausanne und Zürich die Plätze sechs bis acht.

Halbzeit-Analyse: Lichtblicke, aber keine Tore

Das Spiel lief zunächst für die Ostschweizer, die defensiv gut standen und mehr Spielanteile hatten. Chancen durch Willem Geubbels und Christian Witzig ließen die Fans hoffen, doch eine echte Tor-Flut blieb aus. Zur Spielhälfte stand es 0:0, und der FC St. Gallen musste auf ein Wunder hoffen, während Lausanne deutlich gegen Lugano führte.

Der entscheidende Moment

In der zweiten Hälfte fiel schließlich das langersehnte Tor: Willem Geubbels erzielte in der 49. Minute das 1:0 für St. Gallen. Doch das sollte der einzige Treffer bleiben, während Lausanne dank des eigenen Sieges gegen Lugano den Platz in der Championship Group sichern konnte. Der FCSG blieb mit einem einzigen Tor gegen Sion chancenlos.

Frustration und Kontroversen im Publikum

Ein weiterer Tiefschlag für St. Gallen war die Gelb-Rote Karte für Lukas Görtler, der in der Nachspielzeit mit einem gefährlichen Zweikampf auf sich aufmerksam machte. Die Entscheidung des Schiedsrichters sorgte für viel Diskussion und Aufregung in der Mixed Zone – viele waren sich einig: Diese Karte war nicht gerechtfertigt.

Ein Lichtblick: Comeback von Konietzke

Trotz der Enttäuschung gab es auch positive Nachrichten: Corsin Konietzke kehrte nach fünfmonatiger Verletzungspause zurück und wurde in der 67. Minute eingewechselt. Sein Comeback könnte für die kommenden Spiele wichtig sein.

Fazit und Ausblick

Der FC St. Gallen muss sich nun der Relegation Group stellen, wo nichts mehr auf dem Spiel steht. Coach Enrico Maassen zeigte sich trotz der Niederlage stolz auf die Leistung seiner Spieler und bleibt optimistisch für die Zukunft. Doch die Fans fragen sich: Wie kann es mit dem FCSG jetzt weitergehen?