Fünf gefährliche Risikofaktoren für Demenz: So schützen Sie Ihr Gehirn!
2024-11-18
Autor: Alina
In Deutschland erkranken immer mehr Menschen an Demenz – eine besorgniserregende Entwicklung. Derzeit sind etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen, und diesen Zahlen könnten bis 2050 auf 2,8 Millionen steigen. Ein Scheitern der Heilung von Alzheimer, der häufigsten Form von Demenz, und die damit verbundene Notwendigkeit, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, machen Prävention umso wichtiger.
Fünf Risikofaktoren, die entscheidend für die Entstehung von Demenz sind, sind identifiziert worden, und jeder Einzelne kann Einfluss auf diese nehmen:
1. Diabetes:
Ein hoher Blutzucker kann die Gehirngesundheit wesentlich beeinträchtigen und das Demenzrisiko erhöhen.
2. Fettleibigkeit:
Übergewicht wirkt sich negativ auf den Blutdruck und das Herz aus, was wiederum das Demenzrisiko steigert.
3. Bluthochdruck:
Dieser ist der größte identifizierte Risikofaktor für Demenz und sollte durch regelmäßige Gesundheitschecks überwacht werden. Er gehört zu den kardiovaskulären Erkrankungen, die oft mit einem ungesunden Lebensstil in Verbindung stehen.
4. Rauchen:
Nikotinkonsum schädigt nicht nur die Lungen, sondern auch die Gehirnzellen, wodurch das Risiko von Gedächtnisproblemen steigt.
5. Bildungsniveau:
Niedrigere Bildungsabschlüsse korrelieren mit einem höheren Risiko für Demenz, da Bildung oft mit kognitiver Reserve und besseren Bewältigungsmechanismen einhergeht.
Laut Forschern könnten bis zu 45 Prozent der Demenzerkrankungen weltweit vermieden oder hinausgezögert werden, wenn riskante Verhaltensweisen rechtzeitig geändert werden.
Besonders der Bluthochdruck sollte ernst genommen werden: Er ist ein stille Gefahr, die oft kein sofort spürbares Warnsignal gibt. Psychiaterin Naaheed Mukadam empfiehlt, auf einen aktiven Lebensstil zu achten, sich regelmäßig zu bewegen und soziale Kontakte zu pflegen.
Zusätzlich zu den genannten Risikofaktoren gibt es auch Hinweise darauf, dass eine gesunde Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien ist, sowie mentale Herausforderungen, durch das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Lösen von Rätseln, der geistigen Gesundheit zuträglich sind.
Frühe Symptome einer sich entwickelnden Demenz sind oft subtil, wobei Alzheimer oft durch Gedächtnisverlust auffällt. Andere Formen der Demenz, wie die frontotemporale Demenz, können Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen, die für Angehörige deutlich wahrnehmbar sind.
Daher ist es ratsam, regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen zu lassen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Ein gesunder Lebensstil ist entscheidend, um das Demenzrisiko zu senken. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir nicht nur heute, sondern auch in Zukunft gesund bleiben!