Gesundheit

Fünf zentrale Risikofaktoren für Demenz: So können Sie der Nervenkrankheit vorbeugen

2024-12-01

Autor: Louis

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Demenz, und die Zahl der Erkrankten könnte bis 2050 auf etwa 2,8 Millionen ansteigen. Dies ist alarmierend, da Alzheimer, die häufigste Form der Demenz, derzeit nicht heilbar ist. Stattdessen kann nur der Verlauf der Krankheit verlangsamt werden.

Um die eigene Hirnfunktion zu unterstützen, ist es wichtig, schon in jungen Jahren auf seine Gesundheit zu achten. Hier sind fünf zentrale Risikofaktoren, die das Demenzrisiko erhöhen:

1. Diabetes:

Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu einer Schädigung der Blutgefäße im Gehirn führen.

2. Fettleibigkeit:

Übergewicht ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern erhöht auch das Risiko, an Demenz zu erkranken.

3. Bluthochdruck:

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck hat sich als der bedeutendste Risikofaktor für die Entwicklung von Demenz herausgestellt.

4. Rauchen:

Der Tabakkonsum hat weitreichende negative Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und das Gehirn.

5. Bildungsniveau:

Ein höherer Bildungsstand korreliert mit einem geringeren Demenzrisiko, da geistige Aktivitäten das Gehirn stärken.

Die Forscher vom University College London fanden heraus, dass weltweit bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen möglicherweise durch gesunde Lebensstiländerungen verhindert oder zumindest hinausgezögert werden könnten.

Um das persönliche Demenzrisiko zu senken, empfehlen Experten, einen aktiven Lebensstil zu pflegen, regelmäßig Sport zu treiben und soziale Kontakte zu pflegen. Zudem sollten medizinische Risikofaktoren wie Sehschwäche, Schwerhörigkeit und erhöhte Cholesterinwerte rechtzeitig behandelt werden.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Früherkennung von Demenzsymptomen gelegt werden. Neben Gedächtnisverlust, der typisch für Alzheimer ist, können Veränderungen der Persönlichkeit ein Zeichen für andere Demenzformen wie die frontotemporale Demenz sein. Daher ist es wichtig, auf frühe Warnzeichen zu achten und gegebenenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Alzheimer Forschung Initiative bietet wertvolle Tipps zur Prävention und Förderung der Gehirngesundheit. Ein gesundes, aktives Leben kann nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch das Risiko für Demenz signifikant senken.