Gesundheit

Gebärmutterhalskrebs: HPV-Tests revolutionieren die Früherkennung

2024-11-18

Autor: Laura

In Deutschland erkranken jährlich etwa 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, und tragischerweise überleben rund 1.200 von ihnen die Erkrankung nicht.

Die renommierte Gynäkologin Prof. Marion Kiechle hebt hervor: „Keine Frau muss mehr daran sterben.“ Diese drastische Aussage wird durch die Tatsache untermauert, dass seit 18 Jahren eine effektive Impfung gegen HPV (Humane Papillomviren) zur Verfügung steht, die nahezu 100 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs verhindern könnte. Trotz dieser medizinischen Errungenschaft bleibt die Impfquote in Deutschland jedoch erschreckend niedrig.

In Anbetracht dieser Situation sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen für Frauen, die nicht geimpft sind, von entscheidender Bedeutung. Prof. Kiechle empfiehlt dringend, an spezifischen Tests teilzunehmen, um das Risiko für Gebärmutterhalskrebs signifikant zu reduzieren.

Zusätzlich zu den HPV-Tests sollten Frauen auch über regelmäßige Pap-Tests informiert werden, die Veränderungen der Zellen am Gebärmutterhals erkennen können. Frühzeitige Diagnosen ermöglichen eine effektive Behandlung und erhöhen die Überlebensrate erheblich.

Mit dem richtigen Wissen und präventiven Maßnahmen können Frauen die Kontrolle über ihre Gesundheit übernehmen und das Risiko für Gebärmutterhalskrebs minimieren. Frauen sind aufgerufen, sich über die Möglichkeiten der Prävention zu informieren und aktiv in die Vorsorge zu investieren.