
Gefangene Chinesen warnen vor den Gefahren des Ukraine-Kriegs
2025-04-14
Autor: Simon
Chinesische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft äußern sich
Zwei Chinesen, die für Russland kämpften und in der Ukraine gefangen genommen wurden, haben auf einer Pressekonferenz in Kiew eindringlich an ihre Landsleute appelliert, sich nicht am Ukraine-Krieg zu beteiligen. Bei ihrem Auftritt äußerten sie den tiefen Wunsch, nach China zurückkehren zu können.
In Militärkleidung und Handschellen sprachen die beiden Männer auf Mandarin, während bewaffnete ukrainische Soldaten an ihrer Seite standen. Es bleibt unklar, ob sie sich unter Druck äußerten. Sie berichteten, dass sie in der ostukrainischen Region Donezk gefangen genommen wurden, nachdem sie auf Aufforderungen der russischen Armee reagiert hatten. Eine Verbindung zur chinesischen Regierung wiesen sie zurück.
Peking distanziert sich von Rekrutierung
Die ukrainischen Behörden hatten zuvor die Gefangennahme bestätigt. Peking dementierte jedoch jegliche Anklage, die Chinesen für die russische Armee rekrutiert zu haben. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski gab zu bedenken, dass Hunderte Chinesen möglicherweise für Russland in der Ukraine kämpfen.
Warnung vor tragischen Konsequenzen
Selenski warf Peking vor, sich "verwickelt" in den Konflikt zu sein, was von China als "unverantwortlich" zurückgewiesen wurde. Die Geschehnisse verdeutlichen die Komplexität des Ukraine-Kriegs und die tragischen Konsequenzen, die sich aus der Rekrutierung ausländischer Kämpfer ergeben können.
Der Konflikt im Blickpunkt der Welt
Die Erklärungen der gefangenen Chinesen und die internationalen Reaktionen unterstreichen, wie sehr der Ukraine-Konflikt das globale politische Geschehen beeinflusst. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen China, Russland und der Ukraine weiter entwickeln werden, während immer mehr Länder beginnen, ihre Positionen zu diesem Konflikt zu überdenken.