Gehirntraining zur Alzheimer-Prävention: Diese Expertin verrät, was wirklich funktioniert!
2024-11-24
Autor: Louis
Alzheimer ist mehr als nur Gedächtnisverlust – die Auswirkungen sind verheerend und betreffen grundlegende Fähigkeiten, die für den Alltag unerlässlich sind. Die fortschreitende Erkrankung führt dazu, dass Betroffene nicht nur das Erinnern vergessen, sondern auch alltägliche Dinge wie Kochen oder Einkaufen nicht mehr selbstständig bewältigen können. Alzheimer ist die häufigste spezielle Form von Demenz und trifft vor allem ältere Menschen, jedoch sind auch jüngere Menschen nicht immun gegen diese Krankheit.
Eine wirksame Prävention gegen Alzheimer sucht jeder, der sich um seine Gehirngesundheit sorgt. Laut der Alzheimer Forschung Initiative könnte eine beeindruckende Zahl von 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch gezielte Maßnahmen verhindert oder zumindest verzögert werden. Dazu gehört in erster Linie die Erhaltung der Gesundheit des Gehirns. Die Wissenschaft beweist, dass das Erlernen neuer Fähigkeiten, wie das Sprechen einer fremden Sprache oder das Spielen eines Instruments, das Gehirn effektiv aktiv hält. Zudem fördert regelmäßige körperliche Betätigung die Neugründung von Nervenzellen, das hat die AOK festgestellt.
Das gemeinsame Lernen und die Aufnahme neuer Erfahrungen sind entscheidend.
Kreuzworträtsel haben sich zwar zur beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelt, doch die Alzheimer-Expertin Dr. Linda Thienpont schlägt vor, dass wir uns von diesen traditionellen Übungen abwenden. Sie hat in einem aufschlussreichen Interview erklärt: „Das Gehirn blüht auf, wenn wir lebenslang neue Dinge lernen, die uns Freude bereiten. Das kann das Erlernen eines neuen Instruments oder das Entdecken neuer Sprachen beinhalten. Kreuzworträtsel tragen nicht dazu bei.“
Die vielfältigen Möglichkeiten zur Förderung der geistigen Fitness sind zahlreich, aber sie erfordern einen aktiven Ansatz. Um das Gehirn fit zu halten, ist es von entscheidender Bedeutung, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Fähigkeiten zu entwickeln. Diese neuen Lernprozesse schaffen neue neuronale Verbindungen, die unsere Gedächtnisleistung stärken. Sobald diese Verbindungen regelmäßig genutzt werden, bleiben sie bestehen – andernfalls baut der Körper sie ab. Wie Dr. Thienpont es formuliert: „Die Alzheimer-Krankheit hat viele Ursachen und erfordert daher eine ganzheitliche Herangehensweise.“
Zusätzlich zu geistigen Übungen sind auch gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, die den Körper und das Gehirn stärken, unverzichtbar für die Prävention von Alzheimer. Das Verknüpfen von Wissen und praktischen Fähigkeiten mit sozialem Kontakt ist entscheidend für die geistige und körperliche Gesundheit. Zögern Sie also nicht, neue Hobbys auszuprobieren oder Ihre sozialen Kontakte zu pflegen – es könnte den Unterschied für Ihre Gehirngesundheit machen! Wenn Sie also etwas für Ihr Gehirn tun möchten, sollten Sie überlegen, ob Sie ein neues Hobby oder eine Sportart ausprobieren, oder vielleicht einfach mehr Zeit mit Ihren Liebsten verbringen!