Ein schlichtes Grab: Papst Franziskus' letzte Ruhestätte

Ein erstes Bild des Grabs von Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore zeigt sich so bescheiden, wie es der verstorbene Papst gewünscht hatte. Der Grabstein ist schlicht und trägt lediglich den Namen 4Franciscus5. Über ihm prangt eine Nachbildung seines silbernen Brustkreuzes, das an sein Wirken erinnert. Hergestellt aus weißem Marmor, spiegelt das Grab die Einfachheit und Demut wider, für die Franziskus bekannt war.

Es befindet sich in der Nähe seiner Lieblingsikone, der „Salus populi romani“, vor der er oft gebetet hatte. Laut Berichten betete er noch kurz vor seinem Tod vor diesem Bild.

Ein Abschied von großer Bedeutung

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nahm Abschied von Papst Franziskus im Petersdom, sichtlich bewegt von seinem Tod. Neben Tausenden von Gläubigen war auch Außenminister Antonio Tajani vor Ort. Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren nach einem Schlaganfall verstorben.

Sein Leichnam wurde am Mittwoch in den Petersdom gebracht und wird bis zur Trauerfeier am Samstag dort aufgebahrt. Die Zeremonie wird von Staats- und Regierungschefs aus aller Welt besucht.

Chaos vor dem Petersdom: Die Menschen drängen herbei

Vor dem Petersplatz kam es zu chaotischen Szenen, als viele Menschen versuchten, den Petersdom zu betreten. Berichten zufolge wurden Absperrungen umgangen, um einen Blick auf den offenen Sarg zu erhaschen. Seit der Aufbahrung haben über 128.000 Besucher den Petersdom betreten, um ihren letzten Abschied zu nehmen.

Ein bewegender Moment: Die letzte Entscheidung des Papstes

Papst Franziskus hatte in den Wochen vor seinem Tod entschieden, auf künstliche Beatmung zu verzichten, wie sein Leibarzt berichtete. Er wollte in seinem letzten Lebensteil die Fügungen des Schicksals akzeptieren.

Das internationale Beileid: prominente Stimmen gedenken Franziskus

Zahlreiche Persönlichkeiten, darunter der ehemalige US-Präsident Barack Obama und der Fußballstar Lionel Messi, würdigten das Leben von Papst Franziskus und sein Wirken für den Frieden.

Der Eiffelturm in Paris schaltete zu seinen Ehren die Lichter aus, während Trauergottesdienste in vielen Kirchen weltweit stattfanden.

Ein unvergesslicher Papst: Die Welt nimmt Abschied

Am Samstag wird die Trauerfeier auf dem Petersplatz stattfinden, zu der auch viele Staatsoberhäupter, darunter der US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzler Olaf Scholz, erwartet werden. Franziskus wird schließlich in der Basilica Santa Maria Maggiore beigesetzt, nach seinem ausdrücklichen Wunsch in einem schlichten Grab.

Dieser Abschied ist nicht nur ein Moment des Gedenkens, sondern auch eine Einladung an die Welt, die Botschaft des Papstes für Frieden und Nächstenliebe weiterzutragen.