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Goldrausch: Tonnenweise Gold kehren in die Schweiz zurück!

2025-04-19

Autor: Lara

Das Comeback des Goldes in der Schweiz

Nachdem die Aufmerksamkeit im letzten Jahr auf Goldtransfers von der Schweiz in die USA gerichtet war, vollzieht sich nun ein spektakulärer Rückzug: Gold kehrt zurück in die sichere Schweiz.

Die wachsende Unsicherheit und die Rückkehr zur Sicherheit

„Banken, Vermögensverwalter und institutionelle Anleger vertrauen lieber einem Standort, der als besonders sicher gilt“, erklärt ein führender Goldhändler. Vor Donald Trumps Amtsantritt hatten zahlreiche institutionelle Investoren große Mengen physischen Goldes aus der Schweiz in die USA transferiert – und nun, wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet, kehrt ein Teil dieses Goldes zurück. Aber was steckt hinter dieser Rückkehr?

Ein Blick zurück: Goldexporte der USA aus der Schweiz

Im Dezember 2024 verzeichnete die Schweiz einen Rekord von über 64 Tonnen Goldexporten in die USA – eine Verfünffachung im Vergleich zum Vormonat. Die Gründe für diesen Ansturm waren vielfach umstritten und selbst Experten waren sich uneinig.

Die Nachfrage nach physischem Gold steigt explosiv!

Jetzt stellt sich die Frage: Steigt die Nachfrage nach physischem Gold weiterhin? Experten sind sich einig, dass die Unsicherheit in der Weltwirtschaft Thema Nummer Eins ist. Diese Marktlage könnte dazu führen, dass das Interesse an Gold steigt, auch wenn einige skeptisieren.

Die Gründe für den Goldtransfer: Zölle und Repatriierung

Die Goldtransfers können nicht allein durch Trumps angedrohte Handelszölle erklärt werden. Ein Goldhändler deutet an, dass das Wort "Repatriierung" in den Finanzkreisen Kurs hält – wer ihr Gold nicht physisch besitzt, hat es einfach nicht. Die großen Player wollen ihr Gold „nach Hause“ holen.

Schweiz: Der Gold-Hub der Welt!

Die Schweiz gilt nicht nur als das Land mit den größten Goldreserven pro Kopf, sondern auch als der sicherste Ort zur Lagerung. Aktuell sprießen die Goldimporte aus den USA regelrecht ins Kraut: Im März importierte die Schweiz 25,5 Tonnen Gold aus den USA, im Februar waren es bereits 12,7 Tonnen. "Der Markt neigt dazu, sich auszugleichen", kommentiert ein Insider.

Warum zurück in die Schweiz? Die Zollbefreiung spielt eine Rolle

Auf die Rückkehr des Goldes in die Schweiz hat Geissbühler, Anlagechef bei Raiffeisen, eine klare Antwort: Die Aufhebung der Zölle auf Gold zeigt Wirkung. Zudem bringt die politische Neutralität und Stabilität der Schweiz große Vorteile. Es wird immer deutlicher, dass Gold durch Zölle keinen zusätzlichen Nutzen haben würde.

Gold als Krisenwährung: Ein unverzichtbares Investment

Die USA sind ein zentraler Handels- und Lagerungsstandort im globalen Goldhandel. Würden Zölle auf Gold eingeführt, könnte das die Rolle der USA erheblich schwächen und Zehntausende von Tonnen Edelmetall im schlimmsten Fall auf dem Schwarzmarkt landen.

Trumps unberechenbare Politik: Der Vorteil für die Schweiz

„Ein Teil des Goldes wird in der Schweiz gelagert, ein anderer wird umgearbeitet und exportiert“, sagt ein Analyst von Philoro. Die traditionsreiche 400-Unzen-Barren-Produktion bleibt das Maß aller Dinge. Die Schweizer Raffinerien hingegen arbeiten auf Hochtouren.

Schweiz als sicherer Hafen für Goldinvestments

In Zeiten geopolitischer Unruhen und Handelskonflikte suchen Banken und Investoren nun Zuflucht in der Schweiz. Dank der politischen Stabilität und der erstklassigen Qualität deutscher Raffinerien wird die Schweiz als vertrauenswürdiger Lagerort für Gold geschätzt – ein klares Signal in Zeiten von Unsicherheit.

Fazit: Die Rückkehr des Goldes in die Schweiz stärkt nicht nur das Vertrauen in den Finanzstandort, sondern zeigt einmal mehr das epochale Comeback des Edelmetalls in einem unsicheren globalen Markt.